Silber: Reise in den Süden
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Gold und Silber sind derzeit eine Enttäuschung für viele Anleger. Silberinvestoren haben wenig zu lachen. Mit einem Tief bei 18,15 US-Dollar je Unze hat das grau-glänzende Metall vergangene Woche ein Zwei-Jahres-Tief markiert. Aktuell kostet die Feinunze mit 18,32 Dollar nur wenig mehr. Zu Jahresbeginn lag der Preis noch fünf Dollar höher, sein Jahreshoch erreichte Silber erst im März bei fast 26,36 Dollar/Unze. Und vor Jahresfrist schickte sich die Notiz an, die 30-Dollar-Marke zu überwinden.
Silber leidet laut Analysten der Postbank ebenso wie Industriemetalle unter den Rezessionsängsten an den Märkten. Besonders in den USA hätten Anleger deshalb ihre Bestände abgebaut. „Global sanken die Anlagen in mit physischem Silber hinterlegten börsengehandelten Produkten im Juni um 27 Millionen Feinunzen. Erstmals seit Juni 2019 übertraf zudem an den US-Terminmärkten das Volumen offener Verkaufspositionen spekulativer Investoren die Kaufpositionen“, informierten die Fachleute.
Mit der Aufhebung der Pandemiebeschränkungen in China und infolge einer vermutlich wachsenden Nachfrage nach Silber im Bereich Erneuerbare Energien dürfte aber zumindest mittelfristig Aufwärtspotenzial bestehen, glaubt die Postbank.
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