Silber: Nachfrage 2011 gesunken
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die hohe Investmentnachfrage nach Silber hat den durchschnittlichen Preis des Edelmetalls 2011 auf ein Rekordhoch von 35,12 US-Dollar je Feinunze steigen lassen. Wie das Silver Institute in seinem gestern veröffentlichten „World Silver Survey 2012“ berichtete, kletterte die physische Nachfrage um 67 Prozent auf 95,7 Millionen Unzen, während die weltweite Münzen und Medaillenproduktion um 19 Prozent auf ein Allzeithoch bei 118,2 Million Unzen zulegte.
Insgesamt ist die Silbernachfrage aufgrund der Staatsschuldenkrise in der Eurozone im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 3,2 Prozent auf 1,04 Milliarden Unzen gefallen. In der Industrieanwendung sank die Nachfrage um 2,5 Prozent auf 486,5 Millionen Unzen. Auch in den Bereichen Schmuck, Fotografie und Silberwaren war die Nachfrage rückläufig.
„Wir gehen im laufenden Jahr von steigenden Silberpreisen aus. Der Preisrutsch unter die Marke von 32 US-Dollar je Feinunze dürfte Schnäppchenjäger anlocken. Durch das aktuell hohe Gold/Silber-Verhältnis von 52 dürfte Silber ebenfalls unterstützt sein, da Silber im Vergleich zu Gold eher günstig ist. Generell sollte Silber dank seines hybriden Charakters – Werterhalt sowie Partizipation an einem Wirtschaftsaufschwung aufgrund der mehrheitlich industriellen Verwendung – attraktiv und gefragt bleiben“, kommentieren die Rohstoffanalysten der Commerzbank.
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