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12:34 Uhr, 09.04.2015

Silber: Nach Fed-Protokoll schwächer

Silber fällt am Donnerstag im Schlepptau von Gold dank der Aussicht auf steigende US-Zinsen auf ein Dreiwochentief.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,34 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (BoerseGo.de) – Silber gibt am Donnerstag im Gefolge des Goldpreises nach, wobei die Edelmetalle nach der gestrigen Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) und jüngsten Äußerungen von Fed-Vertretern unter der Aussicht auf steigende US-Zinsen leiden. Dabei vollzieht Silber wie sooft die Bewegungen des Goldpreises überproportional nach. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 16,25 US-Dollar pro Feinunze – ein Dreiwochentief.

Zinsanhebungen in den USA gelten als negativ für Edelmetalle, da sie einerseits dem US-Dollar Auftrieb verleihen, was in US-Dollar gehandelte Edelmetalle für ausländische Investoren verteuert. Andererseits lassen sie Edelmetalle als alternative Investments angesichts des Renditevorteils anderer Anlageformen weniger attraktiv erscheinen.

Gegen 12:30 Uhr MESZ notiert Silber mit einem Minus von 1,15 Prozent bei 16,34 US-Dollar je Feinunze.

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2 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    Interessant ist ja auch, dass die Aktienmärkte feiern, dass es wahrscheinlich nicht zu einer Zinserhoehung kommt . Da passt dieser Artikel genau dazu !

    Oder gibt's etwa schon eine separate Zinserhoehung die nur für den Rohstoffsektor gilt !

    14:03 Uhr, 09.04.2015
  • Austrochris
    Austrochris

    Ein Fed Protokoll das abslolut nichts aussagt und die aufgeblähten Aktienmärkte steigen und die Edelmetalle fallen . Kann nur hoffen das wenigstens einige gegen den Strom schwimmen und Assets kaufen die unterbewertet sind .

    12:53 Uhr, 09.04.2015

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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