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13:27 Uhr, 04.12.2014

Silber: Enorme Schwankungsbreite

Ein Anstieg über den Bereich von 16,76 bis 16,98 US-Dollar würde HSBC-Trinkaus-Analyst Jörg Scherer zufolge den Grundstein für eine technische Aufwärtsreaktion in Richtung der ehemaligen Tiefstände bei gut 18 US-Dollar legen.

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,43 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Eine bemerkenswerte Kursentwicklung nahm zuletzt der Silberpreis: Während das Tagestief vom 1. Dezember 2014 das Pendant vom November bei 15,03 US-Dollar je Feinunze deutlich unterschritt, wurde gleichzeitig ein neues Verlaufshoch (16,76 US-Dollar) ausgeprägt, wie HSBC-Trinkaus-Analyst Jörg Scherer in „Der Markt heute“ schreibt.

Die unmittelbare Konsequenz sei nicht nur eine enorme Schwankungsbreite, sondern auch ein klassischer „Outside Day“, dem im Bereich der Charttechnik eine besondere Bedeutung zukomme. Zwei weitere Phänomene unterstrichen die besondere Relevanz der jüngsten Kursentwicklung: So sei es jüngst zu einer Belastungsprobe der charttechnisch bedeutenden Haltezone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten der Jahre 1983, 2006, 2007 und 2010 bei rund 15 US-Dollar sowie dem 76,4%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Beginn des Jahrtausends (14,77 US-Dollar) gekommen, heißt es weiter.

„Exakt auf dieser Basis gelang dem Edelmetall aber zuletzt ein ‚Reversal‘ in Form des o. g. ‚Outside Days‘. Per Saldo würde ein Anstieg über das Hoch des beschriebenen Außenstabs bei 16,76 US-Dollar bzw. über den Abwärtstrend seit Juli (aktuell bei 16,98 US-Dollar) den Grundstein für eine technische Aufwärtsreaktion in Richtung der ehemaligen Tiefstände bei gut 18 US-Dollar legen, zumal verschiedene Indikatoren (z. B. RSI, MACD) inzwischen positive Divergenzen ausweisen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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