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12:58 Uhr, 01.02.2013

Silber: BNP Paribas sieht Risiko eines Ausverkaufs

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  • Silber
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Silber hat in den vier Wochen bis zum 23. Januar stärker zugelegt als Gold, so dass das Preisverhältnis der beiden Edelmetalle von 55,5 auf 52,3 gefallen ist. Dies ist jedoch angesichts der Risikobereitschaft an den Märkten relativ wenig, wie die BNP-Paribas-Analystin Anne-Laure Tremblay im aktuellen „Precious Metals Market Comment“ schreibt.

Fundamental betrachtet dürfte Silber von den verbesserten wirtschaftlichen Aussichten profitieren, wobei die Silber-Nachfrage zwischen den G3-Wirtschaften (USA, Europa und Japan) und dem Rest der Welt gleich aufgeteilt sei. Dennoch dürfte das Wirtschaftswachstum nicht reichen, um die hohen Silber-Lagerbestände deutlich zu reduzieren, so dass unterm Strich der Silberpreis stark von der Investmentnachfrage beeinflusst werden dürfte, so Trembley weiter.

„Während Silber kurzfristig über stärkeres Aufwärtspotenzial verfügt als Gold, ist auch das Risiko eines Ausverkaufs deutlich größer, wenn der Goldpreis einmal sein Hoch erreicht hat. Wir haben daher unsere Silber-Prognose für 2013 um 4,95 US-Dollar auf 34,10 US-Dollar pro Feinunze gesenkt. Unsere Preiserwartung für 2014 liegt unverändert bei 30,10 US-Dollar je Unze“, so die BNP-Paribas-Analystin.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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