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12:58 Uhr, 19.02.2016

Silber: Abwärtstrend bestätigt

Der Anstieg des Silberpreises seit Jahresbeginn im Gefolge von Gold hat noch nicht ausgereicht, um den seit Januar 2015 bestehenden Abwärtstrend (aktuell bei 15,94 US-Dollar) zu überwinden.

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 15,38 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Silber hat seit Jahresbeginn im Gefolge des Goldpreises deutlich zugelegt. In der Spitze erreichte der „kleine Bruder“ des Goldes am 11. Februar 2016 bei 15,95 US-Dollar pro Feinunze ein Dreieinhalbmonatshoch. Grund für die Kursgewinne der beiden Edelmetalle waren die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten infolge der Sorge um die Weltwirtschaft sowie die zurückgefahrenen US-Zinsanhebungserwartungen.

Der Aufwärtsimpuls beim Silber hat jedoch nicht ausgereicht, den dominierenden Abwärtstrend seit Januar 2015 (aktuell bei 15,94 US-Dollar) zu überwinden. Vielmehr prallte das Edelmetall an dieser Trendlinie ab und befindet sich seit einigen Tagen auf dem Rückzug, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Als wichtiger Haltebereich fungiere fortan die Kombination aus der 200-Tages-Linie (aktuell bei 15,09 US-Dollar) und dem Tief vom November 2014 (15,04 US-Dollar). Würden diese Unterstützungen unterschritten, müssten sich Anleger auf weitere Kursverluste einstellen, heißt es weiter.

„Um das Blatt wieder zugunsten der Silberbullen zu wenden, müsste der o. g. Abwärtstrend überwunden werden. Im Erfolgsfall winkt dann zumindest ein Wiedersehen mit dem Hoch vom Oktober 2015 (16,37 US-Dollar). Kurzfristig drohen dem Silber-Future aber weniger erfolgreiche Zeiten“, so die Einschätzung der HSBC-Analysten. Gegen 12:55 Uhr MEZ notiert Silber mit einem Minus von 0,13 Prozent bei 15,37 US-Dollar pro Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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