Kommentar
09:42 Uhr, 28.05.2023

Schuldengrenze: Eine Einigung wurde erreicht

US-Präsident Joe Biden und die Republikaner haben sich auf eine Aussetzung der gesetzlichen Schuldengrenze bis Anfang 2025 geeinigt. Beide Kongresskammern müssen dem Deal im Laufe der Woche noch zustimmen.

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Update (29.05.2023, 07:42 Uhr): Nach den Worten von US-Präsident Joe Biden wurde die Einigung mit den Republikanern über eine Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze inzwischen finalisiert und ist bereit zur Abstimmung im Kongress. Die Einigung sieht vor, dass die Schuldengrenze bis zum 1. Januar 2025 ausgesetzt wird. Außerdem sind Ausgabenkürzungen und eine strengere Arbeitspflicht für Empfänger bestimmter staatlicher Hilfsprogramme vorgesehen. Beide Kongresskammern (Repräsentantenhaus und Senat) müssen der Einigung im Laufe der Woche noch zustimmen. Das Repräsentantenhaus dürfte am Mittwoch über den Gesetzentwurf abstimmen.


Ursprünglicher Artikel (28.05.2023, 09:42 Uhr): Im Streit um die Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze in den USA haben sich die Demokraten von US-Präsident Joe Biden und die Republikaner hinter dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, im Grundsatz auf einen Deal geeinigt. Damit könnte die Zahlungsunfähigkeit der USA abgewendet sein.

Die vorläufige Vereinbarung sieht eine zweijährige Haushaltsvereinbarung, eine zweijährige Verlängerung (oder Aussetzung) der Schuldenobergrenze und einige Kürzungen im Bundeshaushalt vor. Außerdem müssen US-Amerikaner bis zu einem Alter von 54 Jahren, die Bundeshilfen beispielsweise aus dem Nahrungsmittelprogramm Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) erhalten, künftig im Gegenzug für die Hilfen Arbeiten verrichten.

Die Vereinbarung ist allerdings noch nicht in allen Details ausformuliert, dies soll am Sonntag geschehen. Zudem müssen beide Kongresskammern, das Repräsentantenhaus und der Senat, dem noch zu formulierenden Gesetz in der kommenden Woche auch zustimmen.

Zuletzt hat die Hoffnung, dass sich Demokraten und Republikaner doch auf eine Anhebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze einigen können, bereits für Optimismus an den Märkten gesorgt. So hatten die US-Aktienindizes am Freitag stark zugelegt, ganz besonders die Tech-Werte im Nasdaq-100, die zuletzt auch von der Euphorie im Zusammenhang mit den Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) stark profitierten.

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Am Freitagabend nach US-Börsenschluss hatte US-Finanzministerin Janet Yellen außerdem mitgeteilt, dass sich die Deadline, bis zu der eine Anhebung der Schuldengrenze erfolgen muss, vom 1. Juni auf den 5. Juni verschoben hat.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Nasdaq-100 (long)

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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