Markt schießt nach US-Arbeitsmarktdaten hoch
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 21.547,43 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.939,30 Pkt (Cboe)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 21.547,43 Pkt (Nasdaq)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 42.319,74 $ (NYSE)
Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im Mai netto und saisonbereinigt 139.000 neue Stellen geschaffen, wie das Bureau of Labor Statistics (BLS) am Freitag mitteilte. Damit lag der Stellenaufbau zwar niedriger als im Vormonat, die Abkühlung fiel aber nicht so stark wie erwartet aus. Die Volkswirte der Banken hatten für Mai im Schnitt mit 126.000 neuen Stellen gerechnet.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde insgesamt um 95.000 Stellen nach unten revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge kamen im April 147.000 (zuvor: 177.000) und im März 120.000 (zuvor: 185.000) neue Stellen hinzu.
Der Stellenaufbau im Privatsektor betrug im Mai 140.000 Stellen, während nur 110.000 neue Stellen erwartet wurden. Im öffentlichen Bereich gingen rund 1.000 Stellen verloren.
Die Arbeitslosenquote blieb wie erwartet konstant bei 4,2 %.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im Mai um 0,4 % gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von 0,2 % im April. Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Mai um 3,9 % höher, während 3,7 % erwartet wurden.
Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, sank von 62,6 % auf 62,4 %.
Fazit und Marktreaktionen: Die US-Arbeitsmarktdaten für Mai zeigen zwar eine Abkühlung, diese fällt aber schwächer als erwartet aus. Die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump führt bisher nicht zu einem dramatischen Einbruch am Arbeitsmarkt. Insbesondere der Stellenaufbau im Privatsektor fällt stark aus. Ebenso stark ist allerdings die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne, was Inflationssorgen wieder anheizen könnte und gegen schnelle Zinssenkungen durch die US-Notenbank spricht. Die US-Aktienfutures schießen in einer ersten Reaktion auf die Daten hoch, ebenso die Anleiherenditen. EUR/USD fiel direkt nach Veröffentlichung der Daten auf ein neues Tagestief, der Goldpreis tendierte ebenfalls schwächer.

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