Schnäppchenjäger machen fette Beute
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Die horrenden Kursabschläge beim gestrigen Börsenbeben raubten vielen Anleger den Atem. Heute dürften viele in Schnappatmung verfallen, nachdem die Kurse ebenso schnell wie sie gefallen sind, wieder nach oben ziehen. „Warum habe ich nicht gekauft?“, werden sich viele fragen, nachdem der DAX um rund 4,5% deutlich über 10.000 Punkte angezogen hat.
China reagiert auf den durch Konjunkturängste ausgelösten Börsenabsturz mit einer neuen Lockerung der Geldpolitik. Die Leitzinsen wurden um 25 Basispunkte gesenkt, zugleich werden die Reserveanforderungen an die Geschäftsbanken wieder laxer behandelt. Die Geldhäuser sollen angeregt werden, wieder mehr Kredite an die Verbraucher auszureichen. Mit der neuen Zinssenkung hat Chinas Notenbank nun seit November 2014 die Zinsen zum fünften Mal nach unten geschraubt. Die Reserveanforderung für die Geschäftsbanken wurde seit Jahresbeginn zum dritten Mal gelockert.
Auch in den USA sind die Heiligen Kühe heute mit dicken Eutern wieder zurück auf dem Eis. Hatte etwa Apple gestern um mehr als 13% abgegeben, notiert die Aktie des US-Schwergewichts kurz nach Handelsbeginn wieder mehr als 5% im Plus.
Die US-Indizes geben das gleiche Bild ab. Private und institutionelle Schnäppchenjäger haben sich massiv mit den bis zu 20% gefallenen Aktien eingedeckt. In der ersten Stunde nach Handelsbeginn erholt sich der Dow Jones Index um 2,20 Prozent auf 16.225 Punkte. Der S&P legt um 2,31 Prozent auf 1.936 Punkte zu. Der Nasdaq 100 schneidet noch besser ab und wird bei 4.160 Punkten (+3,00%) gehandelt.
Nach den Ausverkaufspreisen bei Öl haben sich die Kurse wieder erholt. Für ein Barrel der Sorte WTI werden 39,35 US-Dollar (+3,12%) aufgerufen. Brent hat sich um 2,57 Prozent auf 43,66 US-Dollar verteuert. Gold gibt angesichts der wieder nach oben gehenden Aktienmärkte verhältnismäßig wenig ab: Der Preis für die Feinunze sinkt auf 1.143 US-Dollar (-1,05%). War der Euro zum Dollar gestern auf über 1,17 gestiegen, verbilligt sich der Kurs der Gemeinschaftswährung heute wieder um 0,98% auf 1,1464.
Markit Einkaufsmanagerindex über den Erwartungen
Der Markit Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der USA steht im August bei 55,2 Punkten, erwartet wurde ein Wert von 54,1 nach 55,7 zuvor.
Case Shiller Hauspreisindex leicht unter den Erwartungen
Der für die USA ermittelte Case Shiller Hauspreisindex notiert im Juni bei +5,00%. Erwartet wurden +5,10% nach +4,94% zuvor.
Redbook-Einzelhandelsumsätze ziehen an
Die Redbook-Einzelhandelsumsätze in den USA haben sich um +1,7% erhöht, nach +1,6% zuvor.
Toll Brothers verfehlt die Analystenschätzungen
Toll Brothers verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,36 die Analystenschätzungen von $0,49. Umsatz mit $1,03 Mrd unter den Erwartungen von $1,04 Mrd.
BHP Billiton deutlich unter den Analystenerwartungen
BHP Billiton hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem bereinigten Gewinn von $6,4 Mrd die Analystenschätzungen von $7,5 Mrd verfehlt. Umsatz -22% auf $52,3 Mrd.
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