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13:21 Uhr, 06.07.2010

Ryanair wird vor Gericht ausgebremst

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Billigfluglinie Ryanair ist mit ihren Übernahmeabsichten für die ebenfalls irische Linie Air Lingus Group vor Gericht gescheitert. Ryanair könne mit der Übernahme des Wettbewerbers Aer Lingus zu mächtig werden, entschied das EU-Gericht Erster Instanz am Dienstag in Luxemburg. Die EU-Entscheidung über eine Blockierung der Übernahme sei insofern rechtens, so die Richter apodiktisch.

Allerdings muss Ryanair ihren Minderheitsanteil an Aer Lingus Group nicht – wie von dem Wettbewerber gerichtlich gefordert – verkaufen. Beide Parteien können gegen das Urteil beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) Berufung einlegen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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