Rückschlag bei RIB Software bietet neue Einstiegschance

Das auf Guidants geführte Wikifolio „Selectplus Dynamics“ notierte im Wochenverlauf wenig verändert.

Damit aber nicht gleich Langeweile aufkommt, es gab durchaus Bewegung innerhalb des Portfolios. Neu aufgenommen ins Depot wurde RIB Software. Die Aktie ist infolge einer überraschenden Kapitalerhöhung im Wochenverlauf deutlich zurückgekommen. Der Kurs für die jungen Aktien lag mit 12,50 Euro deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Wochen. Dies nutzten Investoren, um ihre Positionen abzubauen, um sich über die KE wieder günstiger einzudecken. Im Rahmen der Kapitalerhöhung hatten auch einige Altaktionäre einen Teil ihrer Aktien umplatziert. Gerüchteweise sollen sie dabei nicht die angepeilte Stückzahl losbekommen haben. Eventuell wurde nun der Rest über den Markt verkauft. Zumindest gab die Aktie nach erfolgreicher Platzierung der Kapitalerhöhung weiter nach und fiel auf ein Wochentief von 11,10 Euro. Vor der KE hatte sie noch bei 13,20 Euro notiert. Wir nutzten den Kursverfall am Freitag, um die Position nochmals aufzustocken. Fundamental sieht es bei der Aktie weiterhin gut aus. So gab der auf die Bauindustrie spezialisierte Softwareentwickler am Freitagnachmittag einen weiteren Abschluss eines Phase II-Auftrags mit einem führenden europäischen Bauentwickler bekannt. Zweit Tage zuvor war mit Aircraft Support Industrie ein Deal über eine cloudbasierte Lösung in Zusammenhang mit dem Bau einer Flugzeughalle abgeschlossen worden. Dies zeigt, dass die Software von RIB eine immer tiefere Marktdurchdringung erzielt.

Mit der Aktie von Adler Real Estate kam ein zweiter Neuzugang dazu. Der Immobilienkonzern hat im Wochenverlauf seine Unternehmensanleihe von 50 auf 100 Millionen Euro erfolgreich aufgestockt. Dies dürfte die Schlagkraft der Gesellschaft weiter erhöhen. Das Portfolio umfasst nach der Übernahme von Estavis inzwischen 21.000 Einheiten. Damit hat das Unternehmen bereits jetzt eine kritische Größe erreicht. Dies wird nun auch am Markt zunehmend wahrgenommen. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben ihr Kursziel dieser Tage deutlich von 6,00 Euro auf 10,00 Euro erhöht.

Spannend bleibt es auch bei Paion. Wie erwartet ließen die arbitragebedingten Verkäufe im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung deutlich nach. Da die neuen Aktien seit über einer Woche handelbar sind, dürften die auf kurzfristige Gewinne schielenden Spekulanten aus dem Titel weitgehend heraus sein. Nun richtet sich das Augenmerk wieder auf die fundamentalen Aussichten des Unternehmens. Und die sind wahrlich nicht schlecht, nachdem mit den 46 Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung die Entwicklung des Narkosemittels Remimazolam nun eigenständig vorangetrieben werden kann. Zudem übte PAION-Chef Dr. Wolfgang Söhngen im Wochenverlauf das Optionsrecht zur Platzierung einer weiteren Kapitalerhöhung über rund 4 Mio. Euro beim kanadischen Lizenzpartner Pendopharm aus. Die Kanadier zahlten dabei mit 3,1463 Euro einen deutlichen Aufpreis für die 1,27 Mio. jungen PAION-Aktien.

Bei Cancom und CEWE wurden die Positionen im Wochenverlauf glattgestellt. Zum einen wollten wir die Cashquote trotz der Neuzugänge konstant halten, zum anderen treten die Aktien seit Wochen auf der Stelle. Mittelfristig trauen wir jedoch den Unternehmen einiges zu und werden sie weiterhin beobachten.

Die Transaktionen innerhalb des Wikifolios „Selectplus Dynamics“ können zeitnah auf dem Expertenportal von Guidants verfolgt werden. Die Internetadresse lautet: http://go.guidants.com/de#c/Ralf_Rockenmaier

Das Zertifkat auf das Wikifolio (LS9BXZ) ist ganztägig an der Börse handelbar.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Ersteller und die für die Erstellung der Finanzanalyse verantwortliche Gesellschaft könnten in folgenden Geschäftsbereichen aus finanziellen Interessen Interessenkonflikten unterliegen: Finanzportfolioverwaltung: Es besteht das finanzielle Interesse, Interessenten und Kunden für einen Erwerb des beworbenen Wikifolio Zertifikats zu gewinnen. Die im Rahmen einer fiktiven Depotverwaltung erhobene Performancegebühr, die von der Höhe des verwalteten Depotvermögens abhängt und den Kursstand des Zertifikats bedingt (High-Warermark-Prinzip), fließt der Gesellschaft zu.