Rohstoffe: US-Geldpolitik ist das Zünglein an der Waage
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- Brent Crude ÖlKursstand: 48,335 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Einmal mehr dürfte die US-Geldpolitik in den kommenden Monaten auch für die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise das Zünglein an der Waage sein. Sie könnte sogar erheblich zur Volatilität der Notierungen beitragen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Dies liege nicht nur daran, dass die Fed sich nach wie vor in Zielkonflikten wähne und auf Sicht fahre. Vielmehr fehle es auch an richtungsweisenden Impulsen aus dem übrigen Makroumfeld und seitens der fundamentalen Marktverhältnisse. Positive Anstöße auf der Nachfrageseite von Schlüsselrohstoffen (z.B. US-Benzinverbrauch, Infrastruktur in China) dürften inzwischen den Höhepunkt erreicht haben. Größere Kapazitätsbereinigungen zeichneten sich nicht ab. Ähnlich wie im Spiel der großen Wirtschaftsblöcke werde im Zweifel eher versucht, bei Verbesserung der Kostenposition mit der Jagd nach höheren Marktanteilen Einkommensverluste zu begrenzen, heißt es weiter.
„OPEC/Russland scheint gegenwärtig den zweiten Anlauf zu unternehmen, diesem Dilemma als Produzentengruppe zu entkommen. Zwar sind die Chancen auf Verabredungen angesichts sich möglicherweise wandelnder Interessenlagen der Saudis und des Iran etwas höher. Bei Brent-Preisen sichtbar über 50 US-Dollar pro Barrel käme aber nicht nur das Angebot außerhalb des OPEC/Russland-Komplex wieder stärker ins Spiel“, so Peters.
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