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14:15 Uhr, 10.06.2014

Rohöl: WTI/Brent-Preisdifferenz auf Zweimonatstief

Grund für die Verringerung der Preisdiffferenz zwischen Rohöl der US-Sorte WTI und der Nordseesorte Brent ist der erwartete Rückgang der US-Öllagerbestände und die Hoffnung auf eine Waffenruhe in der Ostukraine.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 109,46 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 104,77 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Moskau (BoerseGo.de) – Der Preisunterschied zwischen Rohöl der US-Sorte WTI und der Nordseesorte Brent ist so gering wie seit fast zwei Monaten nicht mehr. Grund ist der erwartete Rückgang der US-Öllagerbestände und die Hoffnung auf eine Waffenruhe in der Ostukraine, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Analysten erwarten einer Bloomberg-Umfrage zufolge, dass die US-Rohölbestände in der Woche bis zum Juni um 1,5 Millionen Barrel gesunken sind. Der wöchentliche US-Ölmarktbericht wird am Mittwochnachmittag veröffentlicht.

„Die US-Ölbestände dürften bis Mitte August fortan jede Woche fallen“, zitiert Bloomberg Bjarne Schieldrop, leitender Rohstoffanalyst bei der SEB in Oslo. „Niemand sollte daher überrascht sein, wenn sich die Differenz zwischen WTI und Brent weiter verringert.“

Gegen 14:10 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 104,76 US-Dollar je Barrel, während ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Aufschlag von 0,26 Prozent bei 110,23 US-Dollar gehandelt wird.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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