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15:00 Uhr, 15.10.2013

Rohöl WTI: Verluste trotz Hoffnung auf Ende des US-Schuldenstreits

Die Rohölpreise geben am Dienstag trotz der gestiegenen Hoffnung, dass es im US-Haushalts- und Schuldenstreit zu einer Einigung kommt, nach.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 101,51 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 109,86 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Hamburg (BoerseGo.de) – Die Rohölpreise geben am Dienstag trotz der gestiegenen Hoffnung, dass es im US-Haushalts- und Schuldenstreit zu einer Einigung kommt, nach. Rohöl der US-Sorte WTI notiert gegen 14:55 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,69 Prozent bei 101,47 US-Dollar e Barrel, während ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Abschlag von 0,80 Prozent bei 109,17 US-Dollar gehandelt wird.

Grund für die negative Performance ist der Beginn von Gesprächen über das Atomprogramms des Ölförderstaats Iran, wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX berichtet. In Genf begönnen heute Gespräche mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates und Deutschlands mit dem Iran über das Atomprogramm des Landes. Auf beiden Seiten herrsche vorsichtiger Optimismus, dass es zu einem Durchbruch im Atomstreit kommen und die Sanktionen gelockert werden könnten, heißt es.

Unterdessen ist der Optimismus am Markt gestiegen, dass die US-Politik eine Einigung im Haushaltsstreit erzielen kann und die Schuldenobergrenze rechtzeitig angehoben wird, bevor die USA zahlungsunfähig werden. Im Gespräch ist ein Kompromiss, mit der die Schuldenobergrenze bis zum 7. Februar 2014 angehoben werden soll und mit dem die Handlungsfähigkeit staatlicher Stellen bis zum 15. Januar 2014 gewährleistet ist.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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