Rohöl: WTI legt nach Chavez-Tod zu
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Singapur (BoerseGo.de) – Rohöl der Nordseesorte Brent hat am Mittwoch seine gestrigen Gewinne zunächst bis 111,89 US-Dollar je Barrel ausgeweitet, bevor es zu einem Kursrücksetzer kam. Gegen 12:45 Uhr MEZ notiert Brent bei 111,43 US-Dollar je Barrel.
Eine Brent-Pipeline in der Nordsee bleibt weiterhin geschlossen, nachdem auf der Cormorant-Alpha-Plattform am 2. März ein Leck entdeckt worden war, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Normalerweise werden durch die Pipeline rund 90.000 Barrel pro Tag befördert, obwohl infolge eines ähnlichen Vorfalls am 14. Januar die Durchleitungsmenge bereits um 10.000 Barrel pro Tag reduziert worden sei, heißt es weiter.
„Die Stimmung am Markt ist nach wie vor positiv und die Risikobereitschaft hoch“, zitiert Bloomberg Filip Petersson, Rohstoffstratege bei der SEB in Stockholm, der einen Brent-Preis von 105 US-Dollar pro Barrel für angemessen hält.
Rohöl der US-Sorte WTI kann hingegen aktuell um 0,46 Prozent auf 91,16 US-Dollar je Barrel zulegen. Der venezoelanische Vizepräsident Nicolas Madura hatte im staatlichen Fernsehen mitgeteilt, dass Präsident Hugo Chavez in der Nacht in einem Militärkrankenhaus in Caracas seinem Krebsleiden erlegen ist.
„Der Tod von Hugo Chavez könnte einen Einfluss auf den Markt haben, obwohl dieser zurzeit noch nicht ersichtlich ist“, meint Michael McCarthy, leitender Marktstratege bei CMC Markets in Sydney. Dennoch könnte der Wechsel der venezoelanischen Politik auch zu Änderungen bei der Ölförderung und Lieferung führen, heißt es.
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