Rohöl WTI: Irak-Krieg lässt Ölpreise steigen
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- WTI ÖlKursstand: 97,57 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 106,44 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Die Ölpreise legen zum Wochenschluss im Zuge der gestiegenen geopolitischen Risiken zu. Auslöser der erhöhten Risikoaversion ist die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama, Luftangriffe im Nord-Irak gegen die radikalislamischen IS-Milizen zu fliegen. Ziel soll der Schutz dort lebenden religiösen Minderheiten der Jesiden und Christen sowie amerikanischer Militärangehöriger sein.
Insbesondere der Irak war noch vor kurzer Zeit der Hoffnungsträger der OPEC, der zwei Drittel der künftigen Produktionssteigerungen des Ölkartells schultern sollte, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. „Das Land versinkt nun jedoch zunehmend im Chaos. Der massive Vorstoß der Kämpfer des Islamischen Staates (IS) gen Osten in Richtung der ölreichen Autonomen Region Kurdistan war sehr überraschend. Die US-Hilfen und sogar gezielte Luftangriffe gegen die IS-Kämpfer, die US-Präsident Obama nun angekündigt hat, zeigen das massive Gefährdungspotenzial des Konflikts und bringen ihn auf eine neue Risikoebene“, so die Commerzbank-Analysten.
Gegen 14:55 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 97,81 US-Dollar je Barrel. Die Nordseesorte Brent wird mit einem Aufschlag von 0,24 Prozent bei 106,05 US-Dollar pro Fass gehandelt.
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