Rohöl: Volatilität zieht wieder an
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Erwähnte Instrumente
- WTI ÖlKursstand: 70,165 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 79,475 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Jenseits exogener Faktoren dürfte auch ein zunehmend gemischtes Bild der physischen Marktverhältnisse zunächst die Volatilität bei Mineralöl ansteigen lassen. So wirken auf der Angebotsseite nicht nur die Einflüsse des Iran-Konflikts und die Venezuela-Ausfälle, vielmehr wächst wohl auch die Unsicherheit über die weitere Produktionsentwicklung in den USA und in Saudi-Arabien, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoff-Report“ schreibt.
Zwar könnte ein zyklisch weniger robuster Verbrauch einen gewissen Ausgleich schaffen, die Preisentwicklung dürfte aber bei großen Schwankungen im vierten Quartal insgesamt eher leicht aufwärts gerichtet sein. Für einen Preisanstieg temporär deutlich über 80 US-Dollar je Barrel hinaus müsste es zu einer ernsthaften militärischen Auseinandersetzung an der Straße von Hormuz kommen (bis zu 120 US-Dollar), heißt es weiter.
„Allein die absehbaren Iran-Lieferausfälle bewirken dies wohl nicht. Aktuell exportiert der Iran ca. 1,8 Millionen Barrel pro Tag (April: 2,5 Millionen Barrel pro Tag). Vor Aufhebung der Sanktionen waren es 1,0 Millionen Barrel pro Tag. Ein weiterer Ausfall von 0,8 Millionen Barrel pro Tag dürfte zu verkraften sein“, so Peters.
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