Fundamentale Nachricht
15:29 Uhr, 04.09.2013

Rohöl: US-Militärschlag gegen Syrien weiter das beherrschende Thema

Die Rohölpreise geben am Mittwochen einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab, die das schwarze Gold angesichts eines näher rückenden US-Militärschlags gegen Syrien gemacht hat.

Erwähnte Instrumente

Hamburg (BoerseGo.de) – Die Rohölpreise geben am Mittwoch einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab, die das schwarze Gold angesichts eines näher rückenden US-Militärschlags gegen Syrien gemacht hat. Gegen 15:25 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 107,43 US-Dollar je Barrel, während die Nordseesorte Brent mit einem Abschlag von 0,80 Prozent bei 114,79 US-Dollar je Barrel gehandelt wird.

Am Dienstag hatte ein Raketentest des israelischen Militärs für Verunsicherung an den Börsen und zur Flucht in „sichere Häfen“ geführt. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass der US-Kongress einem militärischen Alleingang der USA gegen das Assad-Regime zustimmt, mit der Unterstützung des Mehrheitsführers der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner, gestiegen. Die Abstimmung des US-Kongresses findet jedoch frühestens am 9. September statt.

Trotz des leichten Preisrückgangs sei die Sorge vor einem amerikanischen Militärschlag gegen Syrien weiter das beherrschende Thema am Ölmarkt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Händler berichtet. Die Anleger würden die politische Entwicklung in den USA genau verfolgen, heißt es.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten