Rohöl: US-Militärschlag gegen Syrien weiter das beherrschende Thema
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Hamburg (BoerseGo.de) – Die Rohölpreise geben am Mittwoch einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab, die das schwarze Gold angesichts eines näher rückenden US-Militärschlags gegen Syrien gemacht hat. Gegen 15:25 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 107,43 US-Dollar je Barrel, während die Nordseesorte Brent mit einem Abschlag von 0,80 Prozent bei 114,79 US-Dollar je Barrel gehandelt wird.
Am Dienstag hatte ein Raketentest des israelischen Militärs für Verunsicherung an den Börsen und zur Flucht in „sichere Häfen“ geführt. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass der US-Kongress einem militärischen Alleingang der USA gegen das Assad-Regime zustimmt, mit der Unterstützung des Mehrheitsführers der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner, gestiegen. Die Abstimmung des US-Kongresses findet jedoch frühestens am 9. September statt.
Trotz des leichten Preisrückgangs sei die Sorge vor einem amerikanischen Militärschlag gegen Syrien weiter das beherrschende Thema am Ölmarkt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Händler berichtet. Die Anleger würden die politische Entwicklung in den USA genau verfolgen, heißt es.
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