Rohöl: Preisbelastende Meldungen überwiegen
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise zeigen sich zu Beginn der neuen Handelswoche leichter. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 56,84 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 29 Cent auf 53,70 US-Dollar.
Für Belastung sorgen Meldungen aus dem Irak. So hat das Land nach eigenen Angaben des Ölministeriums im Dezember rekordhohe 3,51 Mio. Barrel pro Tag exportiert. Die Meldung widerspricht den Bemühungen der OPEC, Produktion und entsprechend auch die Exporte ab diesem Jahr sukzessive zu kürzen. Der Irak ließ mitteilen, dass die Umsetzung der OPEC-Vorgaben und der ab diesen Monat geltenden Produktionskürzung um 210.000 Barrel nicht beeinträchtigt sein. Dagegen meldete der größte OPEC-Produzent Saudi-Arabien Ende letzter Woche, seine Verpflichtungen aus dem Abkommen bereits erfüllt zu haben.
Das höhere Ölpreisniveau kommt US-Produzenten entgegen, diese fördern wieder stärker, wie Daten des Dienstleisters Baker Hughes belegen. Demnach ist die Zahl der US-Förderanlagen die zehnte Woche in Folge gestiegen und liegt nun auf dem höchsten Niveau seit einem Jahr. Dies dürfte sich in einer steigenden US-Ölproduktion niederschlagen. Die US-Energiebehörde gibt neue Schätzungen dazu am Dienstag bekannt.
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