Rohöl: Iran-Einigung dürfte Ölangebot kurzfristig kaum steigern
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- WTI ÖlKursstand: 94,32 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 110,93 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Zürich (BoerseGo.de) - Nach den gestrigen Verlusten infolge der Einigung im Atom-Streit mit dem Iran legen die Ölpreise am Dienstag zu. Gegen 14:25 Uhr MEZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Plus von 0,10 Prozent bei 94,28 US-Dollar je Barrel, während ein Fass der Nordsee-Sorte Brent mit einem Aufschlag von 0,01 Prozent bei 110,92 US-Dollar je Barrel gehandelt wird.
Die am Wochenende ausgehandelte Einigung mit dem Iran ist eine Zwischenlösung, mit der einige Einschränkungen des Irans beim Export von Rohöl gelockert werden. Die Vereinbarung sieht vor, dass der Iran etwa eine Million Barrel pro Tag exportieren kann, wie die Analysten der Credit Suisse im heutigen „Research Daily“ schreiben. „In Anbetracht der noch verbleibenden Einschränkungen auf Transport und Finanzierung wird es jedoch schwierig sein, die Ölverkäufe so zu steigern, dass die globale Balance wesentlich verändert wird. Der Fokus dürfte sich wohl auf den Beginn von Verhandlungen über ein dauerhaftes Abkommen verlagern“, heißt es.
In den Fokus rückt zudem bereits der am Mittwochnachmittag zur Veröffentlichung anstehende Ölmarktbericht der US-Energiebehörde DoE. Analysten erwarten laut Bloomberg im Konsens, dass die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 300.000 Barrel gesunken sind.
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