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14:50 Uhr, 24.02.2023

Rohöl Brent: Weiterhin unklare Aussichten zu russischen Ölausfuhren

Zuletzt überwogen laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht die Hinweise, dass die Angebotsausfälle Russlands begrenzt sind.

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  • Brent Crude Öl
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    Kursstand: 82,266 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zwei Themen bestimmen derzeit primär das Auf und Ab am Ölmarkt: die Erholung der chinesischen Ölnachfrage und das Angebot Russlands. Bezüglich letzterem überwogen zuletzt die Hinweise, dass die Angebotsausfälle begrenzt sind, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das habe den Brentölpreis zuletzt fast auf 80 US-Dollar zurückrutschen lassen, zumal gleichzeitig in den USA die Lagerbestände eine reichliche Versorgung des Marktes signalisiert hätten. Dennoch gebe es auch Vorboten, dass sich das Bild wenden könnte: Nicht zuletzt wohl aufgrund der niedrigen Preise hätten zwei russische Unternehmen angekündigt, ihre Exporte im März drosseln zu wollen. Sollten sich die Anzeichen in diese Richtung verdichten und die IEA mit ihrer Einschätzung einer fallenden russischen Produktion Recht behalten, dürfte dies die Preise höher schieben, heißt es weiter.

„Zusätzliche Unterstützung sollte eine leichte Aufhellung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in den beiden größten Absatzmärkten USA und China geben. Die vermutlich etwas niedrigere OPEC-Produktion im Februar - erste umfragebasierte Schätzungen präsentieren die Nachrichtenagenturen ab Dienstag - wird wohl vor allem auf Instandhaltungsarbeiten in Angola und dem Irak zurückzuführen sein, sodass es sich nur um ein temporäres Phänomen handeln sollte, das die Preise kaum bewegt“, so Lambrecht

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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