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14:07 Uhr, 12.12.2014

Rohöl Brent: IEA senkt Nachfrageprognose für 2015

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die globale Ölnachfrage 2015 um 200.000 Barrel pro Tag nach unten revidiert.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 63,37 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 59,33 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Talfahrt am Ölmarkt nimmt kein Ende: Brentöl ist am Freitag mit 63,04 US-Dollar je Barrel im Tief so günstig wie zuletzt vor knapp fünfeinhalb Jahren, WTI kostet nur gut 59 US-Dollar. Eine Verschnaufpause scheint dem Markt aber noch nicht gegönnt, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Denn nach den Hiobsbotschaften gestern revidiere nun auch noch die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die globale Ölnachfrage 2015 um 200.000 Barrel pro Tag nach unten. Sie erwarte nun mit einem Anstieg von nur noch 900.000 Barrel pro Tag das zweite Jahr in Folge ein Nachfragewachstum von weniger als einer Million Barrel pro Tag. Der Bedarf an OPEC-Öl soll damit im nächsten Jahr unter 29 Millionen Barrel pro Tag fallen, heißt es weiter.

„Da die Angebotsreaktion auf die niedrigen Preise auf sich warten lassen wird, warnt die IEA entsprechend vor einem massiven Aufbau der OECD-Lagerbestände in der ersten Jahreshälfte um knapp 300 Millionen Barrel. Vor allem am kurzen Ende könnte deshalb unseres Erachtens die Terminkurve weiter unter Druck geraten und sich der Contango versteilern“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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