Rohöl Brent: Größter Wochenverlust seit Januar
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 110,83 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Rohöl der Nordseesorte Brent befindet sich aktuell auf dem besten Wege, mit einem Minus von 1,8 Prozent den größten Wochenverlust seit einem halben Jahr einzufahren. Grund für den dieswöchigen deutlichen Preisrückgang ist hauptsächlich die geplante Wiedereröffnung der libyschen Ölhäfen Es Sider und Ras Lanuf, nachdem die libysche Regierung die Kontrolle von den Rebellen wiedererlangt hat, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Ebenfalls preisnegativ ist, dass die Kämpfe im Irak sich bislang auf den Norden konzentrieren und die Ölproduktion im Süden des Iraks nicht beeinträchtigt ist. Daten von Bloomberg zufolge wird der Irak im Juli täglich 2,8 Millionen Barrel Öl pro Tag exportieren, was fast einem Rekordhoch entspricht.
„Am stärksten belastet hat den Ölpreis die Nachricht, dass Libyen die beiden Ölhäfen wiedereröffnen wird“, zitiert Bloomberg Hans van Cleef, Energieexperte bei der ABN Amro Bank in Amsterdam. „Wir müssen noch abwarten, was wirklich passiert, aber für den Moment bringt diese Nachricht ein wenig Entspannung“, so van Cleef, der davon ausgeht, dass die irakische Ölproduktion und der Ölexport von den Kämpfen im Irak nicht beeinträchtigt werden.
Gegen 12:10 Uhr MESZ notiert Rohöl der Nordseesorte Brent mit einem Minus von 0,24 Prozent bei 110,79 US-Dollar pro Barrel.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.