RHEINMETALL – Wird der Puma zum Milliardenausfall?
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- Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 174,950 € (XETRA)
Der moderne High-Tech-Schützenpanzer hat bei Manövern eklatante Mängel offenbart. Verteidigungsministerin Lamprecht droht jetzt sogar damit, keine neuen Aufträge mehr erteilen zu wollen. Sie forderte die Industrie auf die Mängel schnellstmöglich zu beheben, ansonsten drohe die Ausmusterung des Panzers.
Puma eine der Ertragshoffnungen für Rheinmetall
Der Puma zählt laut Rheinmetall zu einem der Top-Umsatzbringer in Zukunft. Das Exportmodell Lynx droht ebenfalls Schaden zu nehmen sollte die Bundeswehr den Panzer ausmustern. Wie Rheinmetall auf dem Kapitalmarkttag erläutert hatte, zählt der Puma zu den "Top potentials" des Unternehmens.
Quelle: Präsentation Rheinmetall
Ein Feldherr würde wohl sagen, die Schlacht ist verloren, der Krieg aber noch nicht. Wenn es Rheinmetall gelingt, die technischen Defekte zu beheben, dann könnte sich das Problem schnell in Wohlgefallen auflösen. Kinderkrankheiten sind bei solchen High-Tech-Systemen nie auszuschließen.
Für Rheinmetall geht es um potenzielle Milliardenumsätze in den kommenden ein bis zwei Dekaden. Die Ersatzteilversorgung nicht mitgerechnet. Sollte der Puma/Lynx zum Totalausfall werden, wäre das für Rheinmetall ein folgenschwerer Irrtum.
Zuletzt haben die Analysten ihre Kursziele alle merklich erhöht, da sich die Aussichten sehr positiv dargestellt hatten. In dieses positive Sentiment bricht jetzt die negative Meldungslage herein. Bislang hat zumindest noch kein Analyst seine Prognosen korrigiert. Die Lage ist derzeit unsicher.
Fazit: Der Rücksetzer bei Rheinmetall könnte eine Einstiegschance sein. Positive Meldungen, wonach es gelingt, die Pumas schnell wieder einsatzbereit zu machen, dürften unmittelbar kurstreibend wirken. Sind die Probleme größer als angenommen, dann dürfte das Kurspotenzial um 10 bis 20 Prozent niedriger als zuvor ausfallen.
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