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13:25 Uhr, 30.08.2006

Presse: Spanien will Auflagen für E.ON lockern

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  • Endesa S.A.
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  • E.ON SE
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In einer Vorabmeldung berichtet das Wirtschaftsmagazin „Capital“, dass die spanische Energiekommission CNE die harten Auflagen für die 27 Milliarden Euro schwere Übernahme des Stromversorgers Endesa durch den deutschen E.ON-Konzern im Herbst lockern werde.

Bislang besteht für E.ON die Verpflichtung, dass knapp ein Drittel der Endesa-Kraftwerke weiterverkauft werden müssen. Darüber hinaus muss das Stromgeschäft auf den Kanarischen Inseln sowie den Balearen aufgegeben werden.

Wie "Capital" aus Kreisen der Energiewirtschaft erfahren hat, soll Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero in einem vertraulichen Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zugesichert haben, dass die CNE ihren Kurswechsel bei der Endesa-Übernahme nach den wichtigen Regionalwahlen in Katalonien am 1. November dieses Jahres bekannt geben werde. Dort will Zapateros sozialistischer Parteifreund José Montilla neuer Ministerpräsident werden. Montilla ist derzeit noch spanischer Industrieminister und hofft, durch den Widerstand gegen die Übernahme bei Wählern zu punkten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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