DAX – Bullen sammeln Kraft für die Trendfortsetzung
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Gap Up | ||||
Signaldatum: Signaldatum: 22.10.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
52 % | Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 16.705,56 OPEN END Hebel etwa bei 7,87 |
DQ6GWX |
35 % | Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 21.443,48 OPEN END Hebel etwa bei 8,29 |
DQ8ZCP |
DAX-Analyse für Dienstag, den 5. November 2024
DAX – Bullen sammeln Kraft für die Trendfortsetzung
» Barriere notiert bei 19.377 Punkten
In der letzten Woche konnte der DAX am 31. Oktober ein neues Verlaufstief im Chart etablieren. Hierbei fungierte die Kursstabilisierung am Auffangbereich des GD 50 und des unteren Bollinger-Bandes als Basis für die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends. Nach einem ersten Trendschub am 01. November setzte am 04. November durch einen Inside-Day eine Konsolidierung ein. Support gab es dabei durch den deutschen Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe. Der EMI stieg demnach von 40,6 Punkten im September auf 43,0 Punkte im Oktober, wohingegen der Konsens nur bei 42,6 Punkten lag. Obendrein konnte der DAX ein Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik erzeugen. Es wurde ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Signallinie gestiegen ist. Die Kaufsignale des GD 50 und GD 200 sind derweil weiterhin intakt. Eine sich ausweitende Erholungsbewegung könnte den Index wiederum zum GD 20 bei derzeit 19.377 Punkten (Widerstand 1) tendieren lassen. Der Ausbruch über diese Hürde würde ein prozyklisches Kaufsignal erzeugen, welches wiederum Anschlusskäufe bis zum Tageshoch vom 30. Oktober bei 19.473 Punkten (Widerstand 2) begünstigen könnte. Sofern auch dieses Hindernis überwinden wird, könnte der Aufwärtstrend sich in Richtung des oberen Bollinger-Bandes und anschließend bis zum Allzeithoch ausweiten. Heute werden die Investoren insbesondere auf Impulse durch die Wahlen in den USA achten. Der DAX wird vorbörslich mit einem Kursanstieg von +0,1% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 19.002 Punkten (Unterstützung 2) fällt.
» Präferiertes Szenario: Slow Stochastik triggert Kaufsignal
Am 31. Oktober konnte der DAX nach einer technischen Gegenreaktion ein neues Verlaufstief bei 19.002 Punkten markieren. Dieser Auffangbereich wurde noch durch den GD 50 sowie das untere Bollinger-Band verstärkt, wodurch der DAX anschließend eine neue Aufwärtswelle im übergeordneten Aufwärtstrend einleiten konnte. Bestätigt wird der Trend neben der relativen Nähe zu den Höchstständen auch durch die Kaufsignale des GD 50 und GD 200. Der Inside-Day am 04. November hat wiederum dazu beigetragen, dass auch die überverkaufte Slow Stochastik ein Kaufsignal triggern konnte. Es wurde ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie gestiegen ist. Ein weiteres Kaufsignal könnte ausgelöst werden, sobald der Index den GD 20 zurückerobert hat.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.
Charttechnisch könnte der Inside-Day am 04. November in Kombination mit dem Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik die Basis für einen Trendschub in Richtung des GD 20 bei derzeit 19.377 Punkten (Widerstand 1) gelegt haben. Der Kursanstieg über den GD 20 könnte wiederum durch das entstehende Kaufsignal Anschlusskäufe bis zum Tageshoch vom 30. Oktober bei 19.473 Punkten (Widerstand 2) auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 16.705,56 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ6GWX)* mit einem Basispreis von 16.705,56 Punkten. Der Hebel liegt am 05.11.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,87. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 19.002 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Inside-Day signalisiert abwartende Haltung
Ausgehend vom lokalen Maximum am 29. Oktober bei 19.642 Punkten hat der DAX bis zum Verlaufstief vom 31. Oktober bei 19.002 Punkten innerhalb von drei Handelstagen eine Korrekturbewegung um 640 Punkte absolviert. Nach der Berührung des unteren Bollinger-Bandes und des GD 50 setzte eine Erholungsbewegung ein, wobei das Kaufinteresse bereits am 04. November wieder nachgelassen hat. Es formte sich ein Inside-Day, welcher wiederum als Basis für eine neue Verkaufswelle dienen könnte. Weiter fallende Kursnotierungen könnten ein solches Szenario durch ein Verkaufssignal in der Slow Stochastik bestätigen. Es kann allerdings nur belastend fungieren, sofern die grüne Signallinie unter der roten Signallinie notiert. Weitere Verkaufssignale könnten durch das nachhaltige Unterschreiten des GD 50 sowie des Verlaufstiefs aus der letzten Woche erzeugt werden.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 35 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Sofern der Inside-Day vom Montag bereits markante Schwächetendenzen und die Vorbereitung einer neuen Verkaufswelle gelegt haben sollte, dann könnte sich dieses Szenario durch den Abverkauf unter das Tagestief vom 04. November bei 19.157 Punkten (Unterstützung 1) entfalten. In diesem Szenario könnte der Index in den nächsten Tagen in Richtung des unteren Bollinger-Bandes, zum GD 50 und anschließend bis zum lokalen Minimum vom 31. Oktober bei 19.002 Punkten (Unterstützung 2) sinken. Der nachhaltige Abverkauf unter diese Supportzone könnte wiederum das Szenario einer übergeordneten Trendwende auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 21.443,48 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ8ZCP)* mit einem Basispreis von 21.443,48 Punkten. Der Hebel liegt am 05.11.2024 um 07:00 Uhr bei 8,29. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 19.473 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6GWX bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ8ZCP (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6GWX bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ8ZCP (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 25.10.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Chartsignal: Gap Up. Change: 0.002
– Performance < 1,00 % Perioden: 1
– Slow Stochastic % k >75,00 Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14
– Performance < 3,50 % Perioden: 20
– Performance < 18,50 % Perioden: 200
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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Marvin Herzberger
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Sitz der Gesellschaft: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651
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