Kommentar
12:02 Uhr, 04.11.2024

Folgt der DAX der US-Wahl-Saisonalität?

Der US-Aktienmarkt folgt im Wahljahr einem speziellen Verlauf. Dass die Wahlen in den USA einen Einfluss auf den US-Aktienmarkt haben, überrascht nicht. Wie steht es aber um den DAX?

US-Wahlen finden immer Anfang November statt. Die zwei Monate davor, September und Oktober, gelten auch ohne Wahlen als schwierige Monate. In Wahljahren kommt die Unsicherheit über den Wahlausgang hinzu. Der S&P 500 verliert von Anfang September bis Anfang November systematisch (Grafik 1). Ist die Unsicherheit über den Wahlausgang vorbei, kommt es zu einer ausgeprägten Rally bis zur Amtseinführung des neuen Präsidenten Ende Januar.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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