Platzt die Anleihenblase? - Achtung!
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Erwähnte Instrumente
Die Zinsen der 10jährigen US Staatsanleihen haben Ende vergangener Woche bei 3,85% geschlossen.
Ich zitiere aus der BIAS-führenden Analyse : "Steigen die Zinsen auf Wochenschlußkursbasis über 3,81 % an, liegt bereits ein Kaufsignal vor. Steigen die Zinsen nachhaltig über 3,91 % an, generiert dies das große Kaufsignal mit charttechnischen Kurszielen von 4,5 %, 5,0 % und 5,7 %."
Die Bedingung für ein Kaufsignal bei den Zinsen ist also im ersten Schritt erfüllt. Von einem signifikanten Ausbruch kann aber noch keine Rede sein. Dennoch behalten Sie die Bonds ab jetzt genau im Blickfeld.
Kurse und Charts anbei : http://www.godmode-trader.de/Anleihe/10-Jahre-US-Treasury-Note
PROFI-Chart anbei : http://www.godmode-trader.de/Anleihe/10-Jahre-US-Treasury-Note/Profichart
Auf die 10-jährigen US Staatsanleihen gibt es eine Auswahl an Hebelzertifikaten :
Der Handel long oder short ist also für jedermann möglich.
Kursverlauf seit August 2008 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Anbei die Kopie der BIAS-führenden Analyse vom 12.03.2010
Platzt die Anleihenblase? - Explodieren die Zinsen? Freitag 12.03.2010, 00:00 Uhr
Die charttechnische Großwetterlage bei den Bonds zeigt heftige heranziehende Gewitter, aus denen sich möglicherweise ein großer Orkan entwickeln kann. Ab jetzt besteht jederzeit die Möglichkeit stark steigender Zinsen, was gleichzeitig crashende Anleihen (Bonds) bedeuten würde.
Beim Screening ist mir insbesondere der Markt für 10-jährigen US Staatsanleihen (10 year T-Notes) aufgefallen. Zunächst einleitend eine Grafik, die den tendenziell gegenläufigen Verlauf des Kurses der Staatsanleihen und der Zinsen aufzeigt. Der Punkt ist der, dass ich im übergeordneten großen Chartbild der Zinsen der 10-järhigen US Staatsanleihen derzeit eine ziemlich eindeutige Signallage vorliegen habe, weniger in den Treasuries selbst. Aufgrund der klaren Korrelationsgesetzmäßigkeit kann ich aber meine Prognose für die Zinsen automatisch auf die Treasuries übertragen.
Zinsen der 10-jährigen US Staatsanleihen notieren derzeit bei 3,72 %
Zinsentwicklung der 10-jährigen US Staatsanleihen seit 1994 als Übersichtsdarstellung.
Das Kursgeschehen seit 2008 zeigt einen riesigen inversen SKS Bodenbildungsprozess. Über 2 Jahre zieht sich dieser Bodenbildungsprozess hin, die rechte Schulter weist eine zeitliche Ausdehnung auf wie die linke. Der Bodenprozess steht also kurz vor seiner Vollendung.
Eine zeitlich ausgedehnte große Bodenbildung kündigt in der Regel eine Anstiegsphase in der gleichen zeitlichen Dimension an. Demzufolge erwartet uns ein mittel- bis langfristiger Anstieg der Zinsen.
Steigen die Zinsen auf Wochenschlußkursbasis über 3,81 % an, liegt bereits ein Kaufsignal vor. Steigen die Zinsen nachhaltig über 3,91 % an, generiert dies das große Kaufsignal mit charttechnischen Kurszielen von 4,5 %, 5,0 % und 5,7 %. Kursverlauf seit April 2006 (1 Kerze = 1 Woche).
10-jährige US Staatsanleihen (10 year Treasury Notes) notieren derzeit bei 116,25 Punkten
Kurse und Charts anbei : http://www.godmode-trader.de/Anleihe/10-Jahre-US-Treasury-NoteKursentwicklung der 10-jährigen US Staatsanleihen seit 1994 als Übersichtsdarstellung.
Was im Chart der Zinsentwicklung ein großer Bodenbildungsprozess ist, zeigt sich im Chart der Bonds selbst nicht wirklich ein zwingender Trendwendeprozess. Mir gefällt die Morphologie und Konsistenz des Kursmusters seit 2008 nicht wirklich. Deshalb nehme ich als Basis für die Prognose die Auswertung der zugehörigen Zinsen.
Eine Korrektur im Kursverlauf der 10-jährigen Staatsanleihen hätte demzufolge folgende charttechnische Kursziele :
115,00 Punkte, 113,00 Punkte, 111,00 Punkte und ca 107,00 Punkte
Kursverlauf seit April 2006 (1 Kerze = 1 Woche).
Also Vorsicht an den Bondsmärkten. Schon länger warnen Experten vor dem Markt der Staatsanleihen als demjenigen, in dem sich die nächste Blase aufgebaut hat.
In der gegenwärtigen Marktlage muß man sich allerdings auch fragen, inwiefern eine Korrektur bei der Staatsanleihen und damit einhergehende steigende Zinsen von den Notenbanken toleriert werden. Steigende Zinsen bedeuten steigende Hypthekenzinsen,die wiederum von weniger Bürgern bezahlt werden können. Steigende Zinsen sind also eine Belastung für den US Häusermarkt.
Die US Notenbank kann ohne weiteres in den Bondsmarkt eingreifen, so wie sie es schon im Verlauf der Krise getan hat. Das Credo war: Wir halten die Zinsen gering , um zu versuchen, den großen Kapitalstrom in die anderen Assetklassen, insbesondere den Aktienmarkt zu lenken.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
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