Fundamentale Nachricht
09:44 Uhr, 12.07.2016

Platin/Palladium: Weiterhin strukturelle Defizite

Die Output-Zuwächse aus dem Jahr 2015 dürften sich angesichts hoher Produktionskosten, Restrukturierungen und Investitionskürzungen bei den südafrikanischen Produzenten nicht wiederholen.

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  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 1.103,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 625,980 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (GodmodeTrader.de) – Die Analysten von HSBC erwarten, dass die Metalle der Platingruppe in diesem Jahr von umfangreichen Angebotsdefiziten unterstützt werden. „Verhaltene Aussichten bezüglich eines Outputwachstums der Minen, geringere Reyclingmengen und stabile, aber nicht berauschende Autoverkäufe und industrielle Nachfrage sollten dazu führen, dass Platin und Palladium weiterhin strukturelle Defizite aufweisen werden“, zitiert das Rohstoffportal „Kitco.com“ die Analysten von HSBC.

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Die Output-Zuwächse aus dem Jahr 2015 dürften sich angesichts der hohen Produktionskosten, Restrukturierungen und Investitionskürzungen bei den südafrikanischen Produzenten nicht wiederholen. Stattdessen sollte das Angebot zurückgehen. Palladium sei ein Nebenprodukt der Nickelproduktion in Russland sowie der Platin-Produktion in Südafrika, so dass sich die Fördermenge angesichts der begrenzten Produktion dieser beiden Metalle in Grenzen halten dürfte, heißt es weiter.

Die Analysten von HSBC erwarten dieses Jahr im Durchschnitt weiterhin einen Platinpreis von 1.005 US-Dollar je Feinunze. Die Palladiumprognose wurde von 655 US-Dollar auf 590 US-Dollar je Feinunze gesenkt. Für 2017 kalkulieren die Experten mit einem Platinpreis von 1.195 US-Dollar je Feinunze und einem Palladiumpreis von 690 US-Dollar pro Unze (zuvor 760 US-Dollar).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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