Fundamentale Nachricht
11:04 Uhr, 14.06.2017

Platin und Palladium gehen unterschiedliche Wege

Während die Rohstoffanalysten der Commerzbank bei Palladium nach dem Preisanstieg der letzten Wochen eine Korrektur erwarten, schätzen sie die Stimmung gegenüber Platin als bereits zu pessimistisch ein.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 927,700 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 885,375 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Preisanstieg von Palladium auf ein 16-Jahreshoch ist trotz der Erwartung eines beträchtlichen Angebotsdefizits überzogen und dürfte zumindest teilweise korrigiert werden. Denn die Autoindustrie als mit Abstand wichtigster Treiber der Palladiumnachfrage verliert spürbar an Dynamik, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

„Wir erwarten nach dem überzogenen Preisanstieg der letzten Wochen eine Preiskorrektur. Anschließend sollte Palladium wegen des erwarteten hohen Angebotsdefizits und des allgemein positiven Preistrends bei Edelmetallen bis zum Jahresende auf 850 US-Dollar je Feinunze steigen“, so die Analysten.

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Die Stimmung gegenüber Platin sei dagegen bereits zu pessimistisch. Die Wetten auf einen fallenden Platinpreis dürften rückabgewickelt werden. Dies dürfte eine Preiserholung auslösen, heißt es weiter. „Aufgrund der für Platin weniger günstigen Rahmenbedingungen senken wir unsere Jahresendprognose bei Platin allerdings auf 1.000 US-Dollar je Feinunze“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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