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11:24 Uhr, 07.12.2020

Platin fällt von Vierjahreshoch zurück

Seit Anfang November hat Platin mit mehr als 20 Prozent Gewinn so stark zugelegt wie kein anderes Edelmetall. Zu Wochenbeginn fällt Platin im Umfeld eines aufwertenden US-Dollars deutlich von seinem am Freitag bei 1.082,64 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierjahreshoch zurück.

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  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 1.024,27 $ (Admiral Markets) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) - Platin fällt zu Wochenbeginn im Verbund mit den Verlusten bei anderen Edelmetallen im Umfeld eines aufwertenden US-Dollars von seinem am Freitag bei 1.082,64 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierjahreshoch zurück und notierte bislang bei 1.008,28 US-Dollar pro Unze im Tief.

Seit Anfang November hat Platin mit mehr als 20 Prozent Gewinn so stark zugelegt wie kein anderes Edelmetall. Diese profitierten von der US-Dollar-Schwäche, die dem Greenback am Freitag auf breiter Basis ein Zweieinhalbjahrestief bescherte. Der US-Dollar war in den vergangenen Wochen aufgrund der Aussicht, dass bald ein Impfstoff im Kampf gegen die Corona-pandemie zur Verfügung stehen wird und den damit verbundenen Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung unter Druck. Hinzu kam die Aussicht auf ein neues 900 Millionen US-Dollar schweres Corona-Hilfspaket für die US-Wirtschaft.

Die Notwendigkeit dafür verdeutlicht hatte zuletzt der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Demnach sind in den USA im November lediglich 245.000 Stellen neu geschaffen worden. Dies ist der geringste Zuwachs, nachdem sich der US-Arbeitsmarkt im Mai von dem vorangegangenen Einbruch wieder erholt hatte. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 500.000 Stellen, nach 610.000 im Oktober.

Gegen 11:20 Uhr MEZ notiert Platin mit einem Minus von 3,67 Prozent bei 1.009,45 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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