Pfizer: verbesserte Wachstumsdynamik
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Zürich (Godmode-Trader.de) - Für die Pfizer-Aktie erneuern die Analysten der Credit Suisse vor der geplanten Allergen-Transaktion ihre Kauf-Empfehlung.
Der Pharmariese Pfizer erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse von 48,9 Mrd US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang um 2 Prozent zum Vorjahr aufgrund der Währungsbelastung von 8 Prozent. Die betrieblichen Erlöse (d.h. ohne Währungseffekte und Übernahmen von Hospira sowie Baxter-Impfstoffen) stiegen um 3 Prozent. Der Bereich Innovative Products kurbelte das Wachstum mit einem ausgewiesenen Erlöszuwachs um 11 Prozent an, was besonders für Global Vaccines (Kauf von Baxter-Impfstoffen) und Global Oncology galt. Der Bereich Established Products gab um 14 Prozent nach. Zurückzuführen war dies auf Exklusivitätsverluste (Patente) und den Ablauf von Co-Promotion-Abkommen, während Legacy Hospira im Lauf von drei Monaten 1,5 Mrd. US-Dollar beitrug.
Unverhältnismäßig stark sei die Rentabilität durch unterschiedliche Faktoren beeinträchtigt worden, schrieb die Credit Suisse in einem ersten Kommentar zu den Resultaten. Dies beinhaltet laut den Experten höhere Umsatzkosten (Hospira), niedrigere Lizenzerträge (Patentverlust), höhere Marketingkosten für am Markt eingeführte Produkte, höhere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen (klinische Versuchsreihen in der Onkologie und im Pharmabereich) sowie höhere Kosten für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprogramme. Effizienzprogramme würden die höheren Kosten teilweise ausgleichen. Pfizer hatte einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 0,53 US-Dollar erzielt.
Der Pharmakonzern hat die Markterwartungen mit seinen Kennziffern übertroffen. Allerdings ist der Ausblick für das laufende Jahr schwächer als gedacht. Pfizer erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ohne Venezuela Umsatzerlöse von 51,3 bis 53,3 Mrd. US-Dollar. Die Analysten der Credit Suisse erneuern ihre stabile fundamentale Bonitätseinschätzung und bestätigen auch ihre Kauf-Empfehlung für einige Anleihen (USD 3,4 % 2024; 0,9 % 2017; 1,1 % 2017; 1,5 % 2018; 2,1 % 2019; 3 % 2023 und 3,4 % 2024).
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