Palladium: steigende Industrienachfrage sorgt für starkes Angebotsdefizit
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Palladium verbilligt sich heute Mittag leicht auf 780 US-Dollar je Feinunze, Das auf Edelmetalle spezialisierte Research-Institut Metals Focus hat neue Prognosen zur globalen Marktlage bei Palladium veröffentlicht. Demnach erwartet das Institut in diesem Jahr ein ausgeprägtes Angebotsdefizit von 1,38 Mio. Unzen. Dieses werde durch eine spürbar anziehende Nachfrage aus der Automobilindustrie getrieben, was das leicht höhere Angebot nicht ausgleichen könne.
Johnson Matthey, der weltweit größte Verarbeiter von Platin und Palladium, hat bereits zu Wochenbeginn seine Schätzungen vorlegt. Johnson Matthey erwartet in 2017 mit 792.000 Unzen das sechste Angebotsdefizit in Folge und das höchste seit drei Jahren, wie die Commerzbank berichtete. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie solle ein neues Rekordhoch erreichen, da die Produktion von Autos mit Benzinmotoren steige und dort mehr Palladium eingesetzt werde, so Johnson Matthey.
Der derzeit boomende Autosektor ist der größte Industrienachfrager nach den Edelmetall. Die US-Automobilproduktion ist im April stark gestiegen. Und die EU als dritter großer Autoabsatzmarkt hat in den ersten vier Monaten des Jahres 4,7 Prozent mehr Autos in der Europäischen Union neu zugelassen.
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