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08:34 Uhr, 22.10.2013

Palladium: Marke von 750 US-Dollar im Blickpunkt

Palladium ist nicht so günstig bewertet wie das Schwestermetall Platin. Auf dem aktuellen Niveau wird Palladium fast genau auf seinem Fair Value gehandelt, wie die Analysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben.

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  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 749,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zürich (BoerseGo.de) - Palladium ist nicht so günstig bewertet wie das Schwestermetall Platin. Auf dem aktuellen Niveau wird Palladium fast genau auf seinem Fair Value gehandelt, wie die Analysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben.

Palladium sei allerdings durch eine höhere Zyklizität geprägt als Platin. Beide Metalle kämen hauptsächlich bei Autokatalysatoren zum Einsatz. Bei der neuen Generation von Katalysatoren sei der Palladiumanteil jedoch deutlich höher als bei vorherigen Modellen. Daher führe die Erholung der Automobilabsätze bei Platin zu einer stärkeren Reaktion auf der Nachfrageseite, als dies in früheren Zyklen der Fall gewesen sei. Diese Nachfrage wird den Analysten zufolge für genügend Impulse sorgen, um am Palladiummarkt wieder für ein erhebliches Angebotsdefizit zu sorgen, was wiederum höhere Preise zur Folge hat.

„Was die charttechnische Analyse angeht, so verzeichnet Palladium einen Seitwärtstrend. Der Markt hat in den letzten Monaten bereits mehrfach die Marke von 750 US-Dollar getestet, ohne sie jedoch überschreiten zu können. Daher sollte dieses Niveau im Auge behalten werden. Aufgrund der positiven fundamentalen Situation, gehen wir davon aus, dass 750 US-Dollar irgendwann im Ein-Jahres-Horizont getestet und übertroffen werden wird“, so die Credit-Suisse-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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