Palladium erlebt Ausverkauf
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- PalladiumKursstand: 727,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Für Edelmetalle war der gestrige Handelstag kein guter. Die Preise gerieten unter Druck, da die Anleger ihr Heil vermehrt in Risikopapieren wie Aktien suchten. Einen regelrechten Ausverkauf aber erlebte Palladium: Das hauptsächlich in Autokatalysatoren verwendete Edelmetall brach am Mittwoch um über 7 Prozent ein und fiel auf 730 US-Dollar je Feinunze zurück. Dies war der stärkste prozentuale Tagesrückgang seit April 2013. Ein Aufbäumen ist nicht in Sicht. Auch am heutigen Donnerstag notiert das Edelmetall unter der angesprochenen Marke.
Der Preisrückgang dürfte laut Rohstoffexperten Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg Ende letzter Woche geschuldet sein. Palladium sei es an drei Tagen in Folge nicht gelungen, die psychologisch wichtige Marke von 800 US-Dollar zu knacken, schreibt die Commerzbank in einer Analyse. Nun habe sich das charttechnische Bild eingetrübt.
Zu dem vorherigen Preissprung an die 800-Dollar-Marke waren eine gefallene Produktion von Platinmetallen in Südafrika im November sowie die Verlängerung von steuerlichen Kaufanreizen für Autos in China als Gründe angeführt worden. Aber auch die spekulativen Finanzinvestoren hatten sich vorübergehend optimistischer gezeigt und in der Woche vor dem 17. Januar laut CFTC-Statistik ihre Netto-Long-Positionen bei Palladium stark erhöht.
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Palladium ist auf Sicht von 12 Monate um fast 100% gestiegen, verstehe die Panikmache nicht.
Bisher ist das eine Korrektur des letzten Anstiegs (die bei Rohstoffen meist kurz und scharf verlaufen).