Ozeane voller Gold-kommt die Rohstoffrevolution dank Bio-Mining??
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Am Wochenende wollte ich in Vorbereitung auf die kommende Woche den Kopf vom Thema Ägpyten freikriegen - und habe mich von einem Artikel in der WirtschaftsWoche inspirieren lassen. Hochinteressante Sache: Bio-Mining!
Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen: Es werden bestimmte Bakterien, zum Teil auch genmanipulierte Arten, dazu benutzt, bei der Förderung von begehrten Rohstoffen zu „helfen“. Wie das genau funktioniert, muss uns hier nicht interessieren. Das Forschungsgebiet ist nicht wirklich neu und einige Bergbaugesellschaften nutzen die Methode bereits in Ansätzen, aber durch die explodierenden Rohstoffpreise steigt das Interesse natürlich weltweit enorm, und es wurden große Fortschritte gemacht. Die Förderkosten können nicht nur erheblich reduziert werden, auch bisher unrentable oder stillgelegte Förderstätten erleben einen zweiten Frühling – sogar in Deutschland!
Bei mir hat es augenblicklich klick gemacht. Ich sah Gold in meinem geistigen Auge! Riesige Mengen davon. Bevor Sie jetzt denken, der Kühn spinnt mal wieder rum, lesen Sie bitte zu Ende.
Schon vor vielen Jahren, als ich anfing, mich vom Glänzen des Goldes faszinieren zu lassen, las ich über die „Knappheit“ des Edelmetalls. In Wahrheit ist Gold so wenig knapp wie „Seltene Erden“ selten sind. Es gibt alle Rohstoffe reichlich und mehr als wir je „verbrauchen“ können (das Wort ist eigentlich falsch, denn ebenso wie Energie kann Masse nicht verloren gehen, außer wir fangen an Kernfusion zu betreiben!). „Nur“ das Fördern/Gewinnen/Recyclen ist teuer!
Jetzt halten Sie sich fest! Zunächst einige nackte Zahlen zum Gold: Gefördert werden pro Jahr ca. 2.300 bis 2.500 Tonnen. Seit der Mensch Bergbau betreibt, dürften es ca. 150.000 Tonnen gewesen sein (nageln Sie mich bitte auf diese Zahl nicht fest). Nun raten Sie mal, wie viel Gold gelöst in den Ozeanen des Planeten Erde umherschwirrt. Sie kommen nie drauf!
Gut 30 Milliarden Tonnen! Oder 30.000 Millionen Tonnen. Das ist grob das 200tausendfache dessen, was derzeit weltweit an Gold in Form von Barren, Schmuck und Münzen existiert.
Es versteht sich von selbst, das sich schon einige daran versucht haben, den wertvollen Schatz aus dem Meer zu fischen – ohne Erfolg. Prinzipiell wäre es schon jetzt möglich, aber der nötige Energieaufwand ist so hoch, dass es sich beim aktuellen Goldpreis noch nicht lohnt.
Noch, muss man betonen. Was wäre, wenn modifizierte Methoden des Bio-Minings in den Weltmeeren angewandt würden? Die nötige Energie könnte man sich direkt vor Ort holen – Meeresströmungen, Gezeitenkräfte, Windenergie, Sonnenenergie. Man könnte völlig autarke Meeresfarmen bauen, die mit Bioenergie und riesigen Bakterienstämmen ausgestattet nicht nur Gold, sondern auch andere Rohstoffe aus dem Meer „ernten“. Ich habe dazu ein kleines Gedankenspiel veranstaltet: Angenommen es würde in ferner Zukunft gelingen, 0,1 Promille des Goldes aus den Weltmeeren zu extrahieren – also pro Kilo Gold nur 0,1 Gramm – dann würde sich die heute existierende Goldmenge verzwanzigfachen!
Ist das nicht faszinierend? Und ich rede hier nur von den Ozeanen.
Natürlich werden derlei Gedanken momentan von der großen Mehrheit als Spinnerei abgetan. Aber wenn Sie sich die unglaublichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte ansehen – kann man dann wirklich daran zweifeln, dass es eines Tages gelingen wird? Abgesehen davon, dass „Bio-Mining“ ja nur einer von vielen möglichen Ansätzen ist. Wer an den technologischen Fortschritt nicht glaubt, ist ein Narr!
Daniel Kühn - [Link "http://www-outperformer.de" auf www-outperformer.de/... nicht mehr verfügbar]
Das Zinsniveau ist, vor allem im Bereich der Staatsanleihen, auf ein lächerlich niedriges Niveau gesunken. Gleichzeitig muss man mit erheblicher Inflation, also Geldentwertung, rechnen. Das ist eine Kombination, die historisch äußerst selten ist. Die Ursache liegt ganz überwiegend in der Manipulation der Zinsen durch die Notenbanken, die die Macht haben das Zinsniveau willkürlich festzulegen und dies im Zusammenspiel mit der Politik auch tun. Für Sie bedeutet das: Die Anlage Ihres Geldes in vermeintlich sicheren Anleihen führt aller Voraussicht nach zu „realen Verlusten“. Konkret: Wenn Sie z.B. 2 % Zinsen p.a. auf Ihre deutschen Staatsanleihen erhalten, die Inflationsrate aber auch 2 % beträgt, dann haben Sie real nichts verdient! Noch schlimmer wird es, wenn die Inflationsrate über den nominalen Zinsen liegt, und genau mit dieser Situation werden Sie in den kommenden Jahren konfrontiert sein.
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