Optimistische Goldpreisprognose
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- GoldKursstand: 1.329,250 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Eine aktuelle Analyse der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zum Goldpreis lässt aufhorchen: Der Preis des Edelmetalls soll demnach in diesem Jahr auf 1.420 US-Dollar je Feinunze steigen. Das wäre der höchste Stand seit dem Jahr 2013.
Der Goldpreis ist nicht so stark gestiegen wie die Aktienindizes. Heinrich Peters, Rohstoff-Analyst der Bank, erklärt deshalb, der relative Preis von Gold sei gegenüber Risikoanlagen wie Aktien in den vergangenen Jahren attraktiver geworden. Peters rechnet fest mit einer weitergehenden Korrektur an den Aktienmärkten. Mit der Börsenentwicklung könne es nicht dauerhaft aufwärts gehen. Das werde aber Umschichtungen in den Anleger-Portfolios zur Folge haben. Laut der Helaba dürften viele Anleger in dem Fall zumindest unter anderem auch vermehrt zu Gold greifen.
Das Edelmetall sei auch attraktiver als etwa Anleihen, da diese gleichfalls hoch bewertet seien, kaum Rendite brächten und das Risiko erheblicher Kursverluste in sich trügen. Auch Liquidität zu halten sei nicht so einfach wie früher, weil Negativzinsen fällig würden. Das könnte dafür sprechen, dass Anleger vermehrt in Gold investierten.
Auch eine steigende Inflation und eine damit einhergehende sanfte Straffung der Notenbank spricht aus Sicht der Helaba für Gold. Die Anleger wollten sich dann vor der Inflation schützen. Auch vom schwachen Dollar erwartet die Helaba vorübergehende Unterstützung des Goldpreises. Nicht zuletzt dürfte laut Helaba die Nachfrage öffentlicher Institutionen, also vor allem der Notenbanken an dem gelben Metall, die Notierung antreiben.
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Ich habe mir nun die Zeit genommen die bestehenden Jahresprognosen für den Goldpreis durchzugehen. Letztlich ergab sich, dass ein Drittel der Beiträge von einem steigenden Goldpreis ausgeht, ein weiteres Drittel erwartet eine stagnierende Pendelbewegung, während das verbleibende Drittel vor einem (teils heftigen) Kursrutsch warnt. Allen drei war gemeinsam, dass die Bewegung den Verlauf von Sägezähnen einnehmen wird.
Weiterhin hatten alle Prognosen griffige und auch nicht abwägige Argumente für ihre Schlussfolgerungen. Z.B. wurde die global-politische Instabilität oft angeführt, um das Steigen des Kurses zu begründen. Andere Quellen führten die global gut laufende Konjunktur und internationale Stabilität an, die Gold eher zusetzen wird. Man weiß es letzlich nicht - schlossen die meisten Kommentatoren...
Hätte die "Hela BlaBla" mal besser den Mund gehalten.