Ölpreisniveau ist zu hoch, um den Ölmarkt im Gleichgewicht zu halten
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 66,890 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 63,335 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise zeigen sich den vierten Tag in Folge schwächer. Gestern kam es immerhin gegen Handelsende zu einer kleinen Erholung, zur Wochenmitte weicht der Preis aber schon wieder auf. Brent sank zuletzt um 0,15 Prozent auf 66,80 US-Dollar je Barrel, US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um rund 0,25 Prozent auf 63,30 US-Dollar.
Der von API gemeldete überraschende Rückgang der US-Rohölvorräte um gut 1 Mio. Barrel in der letzten Woche sorgte zwischenzeitlich für neuen Mut am Ölmarkt. Doch obwohl die Rohölverarbeitung in den USA zurückgeht, steigt die Produktion unaufhörlich, wie die Commerzbank unter Berufung auf eine neue Prognose der US-Energiebehörde EIA berichtete.
Demnach soll die US-Rohölproduktion in diesem Jahr auf durchschnittlich 10,6 Mio. Barrel pro Tag steigen. Die bisherige Schätzung lag um 300.000 Barrel pro Tag niedriger. Das Produktionsniveau von 11 Mio. Barrel pro Tag soll laut EIA nun schon Ende dieses Jahres erreicht 2018, ein Jahr früher als bislang erwartet. „Das Ölpreisniveau ist zu hoch, um den Ölmarkt im Gleichgewicht zu halten, sofern die OPEC nicht freiwillig auf Marktanteile verzichtet“, schlussfolgert Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg.
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