Ölpreise setzen Aufwärtsbewegung fort
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 66,645 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 63,355 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise können am Freitag an die starken Gewinne vom Vortag anknüpfen - von zwischenzeitlichen Rücksetzern einmal abgesehen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 66,55US-Dollar - eine Verteuerung um ein halbes Prozent zum Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate stieg um fast ein Prozent auf 63,20 US-Dollar je Barrel.
Nach dem überraschend von US-Energieministerium am Vortag gemeldeten Rückgang der amerikanischen Ölreserven gab es für die Ölpreise kein Halten mehr. Die Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 1,6 Mio. Barrel auf 420,5 Mio. Barrel gesunken. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Anstieg um 2,4 Mio. Barrel erwartet. Zudem setzte sich der Lagerabbau am wichtigen Standort Cushing mit hohem Tempo fort. Die Rohölvorräte dort sanken um weitere 2,7 Mio. auf nur noch 30 Mio. Barrel - der niedrigste Stand seit Dezember 2014. Durch den Lagerabbau in der letzten Woche sind die Ölbestände seit Jahresbeginn nicht gestiegen, konstatierte die Commerzbank. In den letzten fünf Jahren stiegen diese in diesem Zeitraum um durchschnittlich 25 Mio. Barrel.
Die US-Ölproduktion stagnierte. Zum aktuellen Zeitpunkt zeigen sich auch die US-Schieferölunternehmen noch recht zurückhaltend, was die Ölpreise wenig beeinflusst und die OPEC-Strategie einer anhaltenden und fortschreitenden Markteinengung nicht nicht tangiert. Die Zahl der Rigs, also der aktiven Bohrlöcher, ist zuletzt zwar kräftig angestiegen, allerdings bleibt der bisherige Anstieg von rund 70 in den vergangenen drei Monaten bei einer durchschnittlichen Rig-Produktivität von 3.000 bis 4.000 Barrel/Tag noch überschaubar. „Sollte die Förderdisziplin im Schieferölsektor recht bald brechen, wird man sich bei der OPEC in Wien aber verwundert die Augen reiben“, warnte jüngst die HSH Nordbank.
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