Ölpreise im Aufwind
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind gegen Ende der laufenden Woche im Aufwind. Brent-Öl handelt am Donnerstagmittag bei 68,50 US-Dollar je Barrel, US-Leichtöl der Sorte WTI bei knapp unter 64 Dollar/Fass. Laut Analysten der Commerzbank profitiert Rohöl von der allgemeinen Stimmungsaufhellung an den Märkten wegen der jüngsten Entspannungssignalen im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Wegen der Sorgen vor einem Handelskrieg zwischen den beiden größten Ölkonsumentenländern schwächelten die Preise am Vortag noch.
Doch für Unterstützung sorgen auch die aktuellen US-Lagerdaten. Seit der Veröffentlichung der Lagerdaten ist der Preis für US-Öl um mehr als zwei Prozent gestiegen. Gestern hatte das US-Energieministerium gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen Barrel auf 425,3 Millionen Barrel gefallen waren. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 1,4 Millionen Barrel erwartet. Hauptverantwortlich hierfür waren deutlich gesunkene Importe.
Gleichzeitig zog allerdings die US-Rohölproduktion weiter an. Diese steht laut Commerzbank am Markt wegen der gleichzeitig fallenden OPEC-Ölproduktion derzeit aber weniger im Fokus. Laut einer Reuters-Umfrage habe die OPEC im März 90.000 Barrel pro Tag weniger produziert als im Vormonat.
Den vergangenen Monat haben die Ölpreise unterm Strich erfolgreich abgeschlossen. Die Zuwächse lagen knapp im zweistelligen Bereich, die rund marke von 70 Dollar je Barrel ist wieder in Reichweite gerückt. „70 Dollar ist eine wichtige Marke für Öl und Anleger sollten die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen, rät Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH laut einem aktuellen Marktkommentar. Tendenziell gäbe es allerdings Marktsignale, die eher dafür sprechen, dass die bisherigen Höchstkurse gehalten werden und Öl nicht signifikant nach oben ausbricht. „Solange es keine fundamentale Untermauerung der Nachfrage gibt, besteht immer die Gefahr, dass der Kurs spekulationsbedingt wieder nachgibt", so Siegel.
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