Fundamentale Nachricht
10:25 Uhr, 23.11.2016

Ölpreise erholen sich

Die US-Rohöllagerbestände sind laut American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche um 1,3 Millionen Barrel gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 48,195 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 49,245 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise erholen sich zur Wochenmitte von ihrem gestrigen Kursrücksetzer nach Erreichen frischer Dreiwochenhochs. Rohöl der US-Sorte WTI notierte bislang bei 48,18 US-Dollar je Barrel im Hoch, während die Nordseesorte Brent bislang zuhöchst bei 49,23 US-Dollar pro Fass gehandelt wurde.

Wie das private American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend mitteilte, sind die US-Benzinlagerbestände in der Woche bis zum 18. November überraschend deutlich um 2,68 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 900.000 Barrel gerechnet. Die US-Rohöllagerbestände sanken hingegen im Berichtszeitraum um 1,3 Millionen Barrel. Erwartet worden war hier hingegen im Schnitt ein Zuwachs um eine Million Barrel, nachdem die Bestände in den vergangenen Wochen kontinuierlich zugelegt hatten.

Neue Impulse für den Handel mit dem schwarzen Gold könnte der heute um 16:30 Uhr MEZ anstehende wöchentliche Ölmarktbericht des Statistikarms EIA der US-Energiebehörde DOE bringen. Übergeordnetes Thema am Ölmarkt ist weiterhin die Unklarheit bezüglich der von der Opec angestrebten Förderkürzung, mit der das Kartell das weltweite Überangebot verringern bzw. die Preise erhöhen will. Die zweit- und drittgrößten Opec-Produzenten, Irak und Iran, beanspruchen für sich eine Ausnahme von den geplanten Förderkürzungen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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