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13:17 Uhr, 04.09.2014

Öl: Verluste wieder wettgemacht

Die Hoffnung auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts hat den Ölpreisen zur Wochenmitte Auftrieb gegeben.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 103,44 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 95,38 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Ölpreise haben ihre starken Verluste vom Dienstag größtenteils wieder wettgemacht. Vom Zweimonatstief bei 100,18 US-Dollar je Barrel erholte sich die Nordseesorte Brent bis 103,12 US-Dollar in der Spitze, während die US-Sorte WTI vom Tief bei 92,70 US-Dollar bis zuhöchst 95,82 US-Dollar pro Barrel zulegte.

Hierbei dürfte es sich größtenteils um eine Gegenbewegung nach dem übertriebenen Preisrückgang am Vortag gehandelt haben, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schrieben. „Anzeichen einer Annäherung der Konfliktparteien in der Ostukraine nährten zudem Hoffnungen auf eine Lösung der Krise und auf eine mögliche Lockerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Diese hatten zu einer Eintrübung der Konjunkturerwartungen in Europa beigetragen und damit Sorgen vor einer Abschwächung der Ölnachfrage geschürt. Falls sich diese Hoffnungen zerschlagen sollten, droht den Ölpreisen somit ein erneuter Rückgang“, so die Commerzbank-Analysten.

Am Donnerstagnachmittag könnte der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) bzw. Änderungen in der Geldpolitik sowie die Konjunkturdaten aus den USA dem Ölmarkt neue Impulse geben. Zudem steht um 16:30 Uhr MESZ der wöchentliche US-Ölmarktbericht zur Veröffentlichung an. Analysten erwarten im Konsens, dass die US-Öllagerbestände in der Woche bis zum 29. August um 1,0 Millionen Barrel gesunken sind.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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