Nordex: Megawatt sind keine Euro
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Windkraftanlagenbauer Nordex verzeichnete im zweiten Quartal erneut einen starken Anstieg des Auftragseingangs (1.090 (Vj.: 566) Megawatt), was aber wie bereits im Auftaktquartal auch einem Vergleichsquartal im Vorjahr geschuldet ist. Nordex profitierte im abgelaufenen Quartal vor allem vom Brasilien-Geschäft (718 Megawatt), was hauptsächlich auf einen Großauftrag von Enel zurückzuführen ist.
Analyst Sven Diermeier sieht in den Zahlen seine Einschätzung bestätigt, dass die im April 2016 vollzogene Übernahme von Acciona Windpower (AWP) unter strategischen Aspekten - stärkere regionale Diversifikation, Reduzierung der Abhängigkeit von Europa - richtig war, wenn auch sehr teuer erkauft.
Mit dem dritten Quartalsauftragseingang von über einem Gigawatt in Folge erhält die Guidance für das kommende Geschäftsjahr seines Erachtens mehr Gehalt, so Diermeier weiter. Allerdings könne er nur wiederholen, dass Megawatt keine Euro sind und die Auftrags- und Geschäftsentwicklung von Quartal zu Quartal stark schwanke sowie stark von politischen Entscheidungen abhängig sei. Abzuwarten bleibe, welche Auswirkungen die Handelskonflikte auf die Klimaschutzbestrebungen haben.
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