NORDEX hat Rückenwind
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im ersten Quartal litt Nordex aufgrund der Installationszeitpläne seiner Kunden im Segment Projekte unter niedrigeren Errichtungszahlen und wies folglich auf Konzernebene gesunkene Umsätze von 18,2 Prozent auf 398,9 Mio. Euro auf. Insgesamt wurden 84 Windenergieanlagen in neun Ländern mit einer Gesamtleistung von 260,9 MW (Q1/2018: 522,9 MW) installiert. Davon entfielen rund 64 Prozent auf Lateinamerika sowie 36 Prozent auf Europa. Aufgrund hoher Bestandsveränderungen und anderer aktivierter Eigenleistungen erhöhte sich aber die Gesamtleistung deutlich um 51,9 Prozent auf 583,6 Mio. Euro. Das EBITDA gab infolge der geringen Umsätze um 83,5 Prozent auf 3,3 Mio Euro (Q1 2018 noch EUR 20,0 Mio.) nach. Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 0,8 Prozent (Q1 2018 dagegen 4,1 %). Insgesamt fiel ein Quartalsverlust von 35,0 Mio. Euro im Vergleich zu -19,4 Mio. Euro in Q1 2018 an.
Vorstandschef José Luis Blanco verwies auf einen planmäßigen Start in das Jahr und rechnet weiterhin mit einer „starken zweiten Jahreshälfte mit einem deutlich höheren Aktivitätsniveau und folglich auch stärkeren Umsätzen als in der ersten Jahreshälfte“. Daher bestätige er seine Prognose. Entsprechend wird im Geschäftsjahr 2019 weiter ein Konzernumsatz von 3,2 bis 3,5 Mrd. Euro erwartet, wobei die Installationen und damit verbunden auch die Umsätze in der zweiten Jahreshälfte deutlich über denen der ersten Jahreshälfte liegen sollen. Die EBITDA- Marge wird in einer Bandbreite von 3,0 bis 5,0 Prozent erwartet.
Wie angekündigt, habe Nordex im ersten Quartal einen schwachen Start in das Geschäftsjahr 2019 verzeichnet, konstatierte NordLB-Analyst Holger Fechner. In der zweiten Jahreshälfte werde ein deutlich höheres Aktivitätsniveau erwartet, was im Einklang mit den erhöhten Bestandsveränderungen stehe. Die Prognose habe der Vorstand bestätigt.
Rückenwind kommt laut Fechner unverändert von der erfreulich positiven Entwicklung bei den Auftragseingängen, die sich seit dem vierten Quartal 2017 auch im ersten Quartal 2019 weiter sehr dynamisch fortsetzten (6. Quartal in Folge über 1 GW). Aufgrund von Produkteinführungen sei dabei ein Ende noch nicht absehbar. Der durchschnittliche Preis je MW verkaufter Leistung habe auf dem Niveau des Durchschnittswertes im Geschäftsjahr 2018 gelegen.
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