Analyse
16:28 Uhr, 10.01.2022

NIKE - Ein Rating lässt die Bären jubeln

Aufgrund eines Downgrades von HSBC kommt es bei der Nike-Aktie im heutigen Handel zu größeren Verlusten. Für die Bullen ein herber Rückschlag.

Erwähnte Instrumente

  • NIKE Inc.
    ISIN: US6541061031Kopiert
    Kursstand: 156,970 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Auch bei der Aktie des populären US-Sportartikelherstellers sah das Chartbild zum Ende des Jahres rosig aus: Nach einer kurzen Verkaufswelle erholten sich die Papiere und ein Ausbruch aus dem Korrkturtrend wurde forciert. Doch nichts da. Durch stärkere Gewinnmitnahmen in den letzten Handelstagen inklusive der heutigen Abschläge wird ein strategisch wichtiger Support gerissen. Die Konsequenzen hieraus dürfte Anlegern auf der Long-Seite nicht besonders gefallen.

HSBC stuft ab

Der Grund für die heutigen Verluste liegt in einem Rating von HSBC:

HSBC stuft NIKE von Buy auf Hold ab und senkt das Kursziel von $184 auf $182.

Quelle: Guidants News

Zwar gelten die Produktionsprobleme in Vietnam als abgehakt, allerdings sorgt die weltweite Lieferkettenproblematik weiterhin für Unsicherheit. Hinzu kommt die stagnierende Nachfrage aus dem chinesischen Raum, was für Nike ebenfalls eine Sonderbelastung darstellt. Mit diesem negativen Newsflow wird das kurzfristige Abwärtsmomentum nun weiter unterstützt.

Abverkauf der Herbst-Rally vor Vollendung

Durch die heutigen Verluste wird der kumulative Support, bestehend aus EMA200 und Horizontalsupport endgültig gerissen. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für weitere Anschlussverkäufe hin zum Kursbereich um 145 EUR. Wird dieser Support erreicht, wäre damit die Aufwärtsbewegung vom letzten Quartal '21 wieder komplett abverkauft. Gleichzeitig jedoch ergibt sich hier eine Chance für eine bullische Gegenbewegung.

Für die Käufer wird es damit eng. Um dieses bärische Szenario zu verhindern wäre ein direkter Konter mit einem Re-Break von 155,47 USD von Nöten. Somit könnte die Verkaufsdynamik abgeflacht und ein kurzfristiger Lauf hin zur Abwärtstrendlinie initiiert werden. Bleiben die Bullen allerdings fern, dürften sich die Verkäufer diese Gelegenheit nicht nehmen lassen.


Fazit: Für Nike-Aktionäre wird die Situation immer ärgerlicher. Nach dem abgeblasenen Ausbruch wird aktuell auch noch ein Verkaufssignal ausgelöst. Kurzfristig haben bärische Anleger nun das Sagen.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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