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09:26 Uhr, 20.07.2016

Nickel: Philippinischer Präsident greift durch

Die Analysten der UniCredit halten es für denkbar, dass 20 bis 25 Prozent der Nickel-Abbaukapazität auf den Philippinen (vorübergehend) gestoppt wird.

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  • Nickel
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Rom (GodmodeTrader.de) - Am Nickelmarkt geht vieles seinen gewohnten Gang: Die LME-Vorräte sinken, die Stornierungen verharren bei rund 30 Prozent, die SHFE-Lager füllen sich, die Zuschläge tendieren meist seitwärts und die Preise von Nickel, NPI und Edelstahl werden aufgrund der spekulativen, strategischen und physischen Nachfrage fester, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.

Im Rampenlicht stehe das Durchgreifen des philippinischen Präsidenten gegen den Bergbausektor seines Landes. Kurzfristig könnten die Unternehmen versuchen, vor dem Eintreffen der Inspektoren möglichst viel Nickelerz zu exportieren, heißt es weiter.

„Die mittelfristigen Auswirkungen auf die Preise sind unklar, doch befürchten wir, dass das Erzangebot im Laufe der Zeit hierunter leiden könnte. Zwei Nickelbetriebe haben bereits ihren Betrieb ausgesetzt und es würde nicht überraschen, wenn 20 bis 25 Prozent der Abbaukapazität des Landes (vorübergehend) gestoppt würde. Ein eventueller Engpass bei den chinesischen NPI-Produzenten dürfte indes erst 2017 zu spüren sein“, so die UniCredit-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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