Nickel: Philippinischer Präsident greift durch
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Rom (GodmodeTrader.de) - Am Nickelmarkt geht vieles seinen gewohnten Gang: Die LME-Vorräte sinken, die Stornierungen verharren bei rund 30 Prozent, die SHFE-Lager füllen sich, die Zuschläge tendieren meist seitwärts und die Preise von Nickel, NPI und Edelstahl werden aufgrund der spekulativen, strategischen und physischen Nachfrage fester, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.
Im Rampenlicht stehe das Durchgreifen des philippinischen Präsidenten gegen den Bergbausektor seines Landes. Kurzfristig könnten die Unternehmen versuchen, vor dem Eintreffen der Inspektoren möglichst viel Nickelerz zu exportieren, heißt es weiter.
„Die mittelfristigen Auswirkungen auf die Preise sind unklar, doch befürchten wir, dass das Erzangebot im Laufe der Zeit hierunter leiden könnte. Zwei Nickelbetriebe haben bereits ihren Betrieb ausgesetzt und es würde nicht überraschen, wenn 20 bis 25 Prozent der Abbaukapazität des Landes (vorübergehend) gestoppt würde. Ein eventueller Engpass bei den chinesischen NPI-Produzenten dürfte indes erst 2017 zu spüren sein“, so die UniCredit-Analysten.
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