Nickel: Industriemetall-Preisanstieg stark spekulativ getrieben
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der deutliche Anstieg der Industriemetallpreise in den letzten beiden Wochen – der LME-Industriemetallindex legte um fast fünf Prozent zu – war zu einem Großteil auf die spekulativen Finanzinvestoren zurückzuführen. Dies zeigt die am Dienstag veröffentlichte Statistik zur Marktpositionierung der LME, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Demnach seien in den letzten beiden Wochen vor allem bei Kupfer, Zink und Blei die Netto-Long-Positionen deutlich erhöht worden. Im Falle von Kupfer lägen sie auf dem höchsten Stand seit Anfang März, im Falle von Zink seit Mitte Februar. Die Preisanstiege seien daher nicht nachhaltig und es habe sich Korrekturpotenzial aufgebaut, heißt es weiter.
„Die indonesische Regierung hat zwei weiteren Minenproduzenten die Ausfuhr von Nickelerz mit niedrigem Metallgehalt und von Bauxit erteilt. Wie die schon für andere Produzenten im April ausgestellten Exportgenehmigungen gelten auch die jetzigen zunächst für ein Jahr. Damit gelangt wieder mehr und mehr Nickelerz an den Weltmarkt, zumal auch auf den Philippinen einige Anordnungen zu Minenschließungen der im Mai abgesetzten Umweltministerin wieder rückgängig gemacht werden dürften. Dies spricht gegen einen deutlichen nachhaltigen Anstieg des Nickelpreises“, so die Commerzbank-Analysten.
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