Nickel: Indonesien wirbt für Produzentenkartell
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Indonesien hat in der vergangenen Woche am Rande des G20-Gipfels in Bali für die Schaffung eines Produzentenkartells bei Nickel geworben. Ziel ist demnach Koordination und Integration der Nickelpolitik nach dem Vorbild der OPEC am Ölmarkt, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Damit solle für die Nickelproduzenten der bestmögliche Return gegenüber den Herstellern von Elektrofahrzeugen (EVs) erzielt und der Mehrwert unter den Ländern gleichmäßig verteilt werden. Seit 2020 bestehe in Indonesien, dem weltgrößten Nickelproduzenten, bereits ein Exportverbot für unverarbeitete Nickelerze, um die Weiterverarbeitung und damit einen größeren Teil der Wertschöpfungskette im Land zu behalten, heißt es weiter.
„Ziel ist es daher auch, die Batterieproduktion und die Herstellung von EVs im Land aufzubauen. Die Schaffung eines Kartells mit anderen wichtigen Nickelproduzenten wie Australien oder Kanada dürfte sich als schwierig erweisen, da die Interessen der Länder zu unterschiedlich sind. Der größte Minenverband Australiens äußerte sich entsprechend kritisch, ebenso die Regierung Kanadas“, so die Commerzbank-Analysten.
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