Müsste der Silberpreis nicht stärker steigen als der Goldpreis?
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis ist wieder über die Marke von 1.310 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Silber kratzt aktuell an der 16 Dollar-Marke je Feinunze, nachdem die Notiz bei 15,50 Dollar ins neue Jahr aufbrach. Beide Edelmetall legten in den letzten Wochen zwar zu, allerdings schlug sich Gold im Vergleich erfolgreicher.
Normalerweise heißt es immer, Silber steige (und falle) prozentual stärker als Gold, weil der Ausgangswert des Preises geringer sei. Silber-Investments gelten insofern auch als ‚Hebel auf Gold‘. Müsste da der Silberpreis aktuell nicht viel stärker anziehen als der von Gold? Von kurzen Phasen abgesehen, ist dem aber nicht so.
Dabei ist der Jahresbeginn statistisch gesehen eine erfreuliche Zeit für Silber. In den vergangenen 15 Jahren konnte das Metall insgesamt elf Mal in der ersten drei Monaten Gewinne verbuchen. Zudem lag der durchschnittliche Gewinn für diesen Zeitraum deutlich höher als die Verluste in den Jahren mit Abschlägen.
Experten erklären die in diesem Jahr insgesamt noch recht verhaltene Performance des weißgrauen Metalls mit dem Marktumfeld und der Eigenschaft von Silber als Industriemetall. „Die Fundamentaldaten bei Silber lassen momentan keine bessere Preisentwicklung gegenüber Gold zu,“ hieß es von der Commerzbank. Der Markt sei wegen einer nur verhaltenen Industrienachfrage und einer schwachen Nachfrage nach Münzen und Barren deutlich überversorgt, auch die Indexfonds auf Silber verzeichneten Abflüsse. Auch für den Fall einer Konjunkturerholung rechnen die Fachleute deshalb nicht mit einer Silber-Rally.
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