Moody’s warnt Euro-Länder mit Bestnote vor Abstufung
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New York (BoerseGo.de) – Laut der Ratingagentur Moody’s können die jüngsten Entwicklungen in Griechenland und Spanien Bonitäts-Abstufungen anderer Euro-Länder zur Folge haben. Wie Moody\'s am Wochenende mitteilte, könnte ein Austritt Athens aus der Währungsunion eine Bedrohung für die Existenz des Euro darstellen. Dies könnte eine Abwertung der Bonität in anderen Ländern nach sich ziehen. Moody\'s würde die Bewertung aller Euroländer untersuchen, darunter auch Staaten mit der höchsten Bonitätsstufe, hieß es in der Mitteilung der Ratingagentur.
Mit „AAA“ bewertet Moody‘s neben Deutschland bisher die Euroländer Österreich, Frankreich, Finnland, Luxemburg und die Niederlande. Spanien führt die Agentur unter „A3“ mit einem negativen Ausblick, was bedeutet, dass weitere Herabstufungen drohen.
Mit Blick auf die Bankenkrise in Spanien teilte Moody’s mit, dass das Eingreifen der europäischen Partner mit Finanzhilfen eine weitere Herabstufung des Landes bedeuten könnte. Die Agentur begründete dies mit „steigenden Risiken für die Gläubiger des Landes“. Die spanische Bankenkrise sei hingegen ein inländisches Problem, das voraussichtlich keine größeren Auswirkungen auf andere Euroländer mit Ausnahme von Italien haben werde, so Moody’s weiter. Man müsse dann notwendige Bewertungsanpassung unternehmen.
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